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Werner Bischof (1916–1954) gehört zu den bedeutendsten Schweizer Fotografen des 20. Jahrhunderts. Mit engagierten Reportagen und ikonischen Bildern in eindringlicher Schwarzweiss-Ästhetik erlangte er schon früh internationale Beachtung.

Die Ausstellung Werner Bischof – Unseen Colour gilt der Farbe: Dank eines neu entdeckten Archivbestands im Werner Bischof-Nachlass können bisher unbekannte Facetten seines Schaffens vorgestellt werden. Ausgangspunkt ist eine grosse Zahl von Glasplattennegativen aus den 1940er-Jahren, viele davon aus seiner Studiozeit bis 1945. Die Aufnahmen wurden mit einer Spezialkamera hergestellt, die durch Filter drei verschiedene Farbauszüge erzeugte, was die Produktion von realistisch wirkenden, farbigen Drucken erlaubte. Diese frühen Arbeiten werden in der Ausstellung durch ebenfalls unpublizierte Farbfotografien aus Bischofs späterem Werk ergänzt. Dabei zeigt sich, dass der legendäre Magnum-Fotograf die Farbe als künstlerisch wertvolle, zukunftsweisende Möglichkeit des Mediums verstand, womit er seiner Zeit weit voraus war.

Parallel zur Hauptausstellung präsentiert die Fotostiftung Schweiz eine Sonderschau über Rosellina Burri-Bischof (1925–1986), die Ehefrau von Werner Bischof (und später von René Burri), die für die Geschichte der Fotografie in der Schweiz eine zentrale Rolle spielte.

Eine Ausstellung von MASI Lugano und Werner Bischof Estate, in Zusammenarbeit mit der Fotostiftung Schweiz.

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