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Feldexperimente:
Basler Fasnacht

Heutzutage treten zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler an der Basler Fasnacht kaum in Erscheinung. Im Gegensatz zu früher, sagt man – etwa als Jean Tinguely 1974 im Kampf für eine freie und wilde Fasnacht das organisierende Comité auf dem Marktplatz mit Russ und Federn sinnbildlich in die Luft jagte.
Kunst- und Fasnachtsszene sollen damals nicht die heutigen Berührungsängste gekannt haben. Die Ausstellung "Feldexperimente: Basler Fasnacht" untersucht das Potential einer Tradition, die trotz ihrer Codiertheit einen einzigartigen Freiraum darstellt. Dabei handelt es sich um die erste Gruppenausstellung, die die Basler Fasnacht mit künstlerischen Positionen untersucht. Was soll, kann, darf, ja muss so eine Fasnacht?

Eingeladene Künstlerinnen und Künstler, allesamt keine Fasnächtler_innen, besuchten die diesjährige Fasnacht, um ihre persönlichen Antworten zu suchen. Ihre Experimente haben sie in Arbeiten übersetzt, die in der Ausstellung mit bestehenden Werken kombiniert werden. Ergänzt wird die Anordnung durch originale Artefakte, Bilder und Fotografen der seit den 70er-Jahren die Grenzen der Narrenfreiheit suchenden Traditionsclique Alti Stainlemer und eben der Kuttlebutzer, die über Jahrzehnte für eine wilde und freie Fasnacht kämpften.

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Markthalle Basel
4051 Basel
Schweiz