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Manifesta 11 Parallel Event

Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) 

Wie verhalten sich im Kunstsystem Geld und Wert zueinander? An drei Abenden unterhalten sich Künstler, Kuratoren, Galeristen, Archivare und Kunstwissenschaftler über das Verhältnis von Produktion und Wertschöpfung. Die Kunstgeschichte der Gegenwart charakterisiert sich über die Paradoxie, Kunst bereits im Moment ihres Entstehens oder zumindest bei ihrer erstmaligen Präsentation zu behandeln. Zur Debatte steht einerseits, dass die Arbeit des Dokumentierens, Archivierens, Auswertens und Publizierens zwar viel Geld kostet, aber meist woanders der monetäre Gewinn daraus gezogen wird. Thematisiert werden soll andererseits, dass Kunstschaffende ihrer Kanonisierung Vorschub leisten können, indem sie Mittel nicht nur in die künstlerische Produktion sondern gezielt in deren Vermittlung durch Websites, Kataloge etc. investieren. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Frage, wann die Wertbildung eines Werks einsetzt – während der Produktion, direkt danach, in zwanzig oder hundert Jahren – und wer dafür verantwortlich ist. 

Cash and the Canon - After Artistic Production
Zeigen, Bewerten, Bewahren – Archivierungsstrategien als wissenschaftliche Aufgabe und als künstlerische Forschung
Michael Günzburger (Künstler), James Koch (Executive Director, Hauser&Wirth), Michael Schmid (SIK-ISEA, Leiter Schweizerisches Kunstarchiv), Prof. Dr. Franz Schultheis (School of Humanities and Social Sciences, HSG)
Moderation: Dr. Katharina Ammann (SIK-ISEA, Abteilungsleiterin Kunstgeschichte) 


Eintritt: frei

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