Direkt zum Inhalt

Manifesta 11 Parallel Event

Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) 

Wie verhalten sich im Kunstsystem Geld und Wert zueinander? An drei Abenden unterhalten sich Künstler, Kuratoren, Galeristen, Archivare und Kunstwissenschaftler über das Verhältnis von Produktion und Wertschöpfung. Die Kunstgeschichte der Gegenwart charakterisiert sich über die Paradoxie, Kunst bereits im Moment ihres Entstehens oder zumindest bei ihrer erstmaligen Präsentation zu behandeln. Zur Debatte steht einerseits, dass die Arbeit des Dokumentierens, Archivierens, Auswertens und Publizierens zwar viel Geld kostet, aber meist woanders der monetäre Gewinn daraus gezogen wird. Thematisiert werden soll andererseits, dass Kunstschaffende ihrer Kanonisierung Vorschub leisten können, indem sie Mittel nicht nur in die künstlerische Produktion sondern gezielt in deren Vermittlung durch Websites, Kataloge etc. investieren. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Frage, wann die Wertbildung eines Werks einsetzt – während der Produktion, direkt danach, in zwanzig oder hundert Jahren – und wer dafür verantwortlich ist. 

Cash and the Canon - During Artistic Production
Über das gleichzeitige Produzieren, Konservieren und Archivieren bei performativer und digitaler Kunst
Monica Studer/Christoph van den Berg (Künstler), Sabine Himmelsbach (Direktorin Haus der elektronischen Künste HeK, Basel), Dr. Tabea Lurk (Leiterin Mediathek, Hochschule für Gestaltung und Kunst, Basel)
Moderation: Dr. Matthias Oberli (SIK-ISEA, Leiter Kunstdokumentation) 
 

Eintritt: frei 

Infos

Veranstaltungstyp
Event
Datum
E-Mail
Share

Karte

Hauptgebäude Universität Zürich
Künstlergasse 12
8006 Zürich
Schweiz