Direkt zum Inhalt

Berlin — «Eine zentrale politische Ordnungsidee prägt die Gegenwart: der Nationalstaat in seinem globalen Regelwerk, wie er als neue Weltordnung nach der Pariser Friedenskonferenz 1919 entstanden ist. Er hat sich so tief in zeitgenössisches Denken und Handeln eingeschrieben, dass andere Formen politischer Organisation unvorstellbar geworden sind, obwohl es ernst zu nehmende Gegenentwürfe wie transnationale Visionen antikolonialer Bewegungen und den kommunistischen Internationalismus gab. Die Jetztzeit der Monster widmet sich […] den gegenwärtigen Erscheinungsformen des nationalstaatlichen Ordnungsgefüges, untersucht seine Ausschlussmechanismen sowie die darin strukturell verankerte Gewalt und stellt die entscheidende Frage: Was ist jenseits des Nationalstaatensystems denkbar?»

«Die alte Welt liegt im Sterben und die neue ist noch nicht geboren.» Diese Aussage Antonio Gramscis leitete nach dem Ersten Weltkrieg eine Phase der Krise ein, die «Jetztzeit der Monster».

Diskurs, Performances, Installationen, Präsentationen im Rahmen von «100 Jahre Gegenwart»

Infos

Veranstaltungstyp
Event
Datum
-
E-Mail
Share

Institutionen

Titel Land Ort Details
HKW Haus der Kulturen der Welt
Deutschland
Berlin
Berlin