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Joëlle Léandre studierte in Paris klassischen Bass. Zugleich war sie fasziniert vom Jazz und seinen freieren Spielformen. Ihr späterer Aufenthalt in den USA der avantgardistischen Siebzigerjahre prägte ihr Schaffen nachhaltig: Ihre Berufung war das Improvisieren, kein leichtes Unterfangen als Frau in der damals männerdominierten Musikwelt des freien Spiels. Doch Joëlle Léandre ist eine Kämpferin – im Leben und auf der Bühne. In den späten Siebzigern lernte sie Irène Schweizer – und Rosina Kuhn – kennen und schon bald wurde sie Mitglied der «Feminist Improvising Group». Diese Energie in ihrer Persönlichkeit wird gesteigert durch die musikalische Sensibilität, die sich in ihrem hochvirtuosen Bogenspiel manifestiert. Ihre jahrzehntelange Laufbahn ist auf über 200 Tonträgern dokumentiert, darunter zahlreiche Solo-Aufnahmen sowie die Zusammenarbeit mit internationalen Grössen des freien Jazz. 

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-
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konzert dez 23.pdf (261.81 KB)
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