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Rundgang durch die Ausstellung «Perspective du Creux» mit Rémy Bender und Raffael Dörig, Leiter Kunsthaus Langenthal.

Der Walliser Künstler Rémy Bender (*1988, lebt in Sion) arbeitet mit der Topographie, mit Mediengeschichte und der Geschichte der Abbildung und mythischen Überhöhung der Alpen. Ausgangspunkt ist dabei eine geografische Besonderheit in der Nähe seines Heimatdorfes, eine Senke (frz. creux) auf 2000 m ü.M., in der es keine Aussicht gibt, dafür Steine, Steinböcke, kilometertiefe Höhlen, und wo man gemäss dem Volksglauben armen Seelen auf dem Weg ins Jenseits begegnen könnte. Rémy Bender macht mittels selbstgebauter Maschinen Aufzeichnungen an diesem Ort und bringt diese in den Ausstellungsraum, etwa mit einer windbetriebenen Kamera, einem Steinprojektor, einem Solarballon und Steinbockhörnern, die Klänge erzeugen.

Das Kunsthaus Langenthal zeigt die erste institutionelle Einzelausstellung von Rémy Bender im Rahmen von New Heads 2022. Der im Jahr 2012 gegründete Nachwuchsförderpreis bietet Künstler:innen, die den Masterstudiengang Bildende Kunst an der HEAD – Genève absolviert haben, die Möglichkeit, ihre Werke in einem professionellen Kontext auszustellen. Dazu werden jährlich zwei Institutionen eingeladen, die Arbeit je einer Absolventin oder eines Absolventen auszuwählen und zu präsentieren.

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Kunsthaus Langenthal
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Langenthal
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