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Die Oberlausitz war während des viertletzten vor ca. 450 000 Jahren und des vorletzten kaltzeitlichen Gletschervorstoßes vor ca. 250 000 Jahren nach Mitteleuropa von mächtigen Gletschern bedeckt. Die Gletscher räumten ältere Ablagerungen mit potentiellen archäologischen Spuren früher Wildbeuter in der Region fast vollständig aus. Während der letzten Kaltzeit waren die Umweltverhältnisse teilweise ebenfalls lebensfeindlich, jedoch hielten sich in manchen Phasen kaltzeitliche Säugetiere in der Oberlausitz auf, wie einige spärliche Knochenfunde, z.B. von Mammut, Rentier und wollhaarigem Nashorn belegen. Gesicherte Spuren menschlicher Aufenthalte in der Oberlausitz sind vor allem aus dem Raum um Bautzen und aus der nördlichen Oberlausitz bekannt. Das Museum Bautzen bewahrt wichtige Zeugnisse aus dieser Zeit, deren Beginn an das Ende der letzten Kaltzeit vor ca. 13 500 Jahren fällt und die bis weit in unsere Warmzeit, vor ca. 8000 fällt auf und stellt diese teilweise auch aus.

Der Museumsleiter und Archäologe Dr. Jürgen Vollbrecht widmet anhand der im Museum ausgestellten Gegenstände diesem längsten Abschnitt der menschlichen Urgeschichte ein spannendes Museumsgespräch.

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Museum Bautzen
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