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In der Diskussion «On Caring for Artists' Rights» mit Ramaya Tegegne und Tiphanie Blanc vom Kollektiv Wages For Wages Against wird der Frage nach gerechten Arbeitsbedingungen für Künstler*innen nachgegangen und erörtert, welche Rolle die Kunst- und Kulturlandschaft sowie Institutionen dabei spielen. Das Gespräch findet begleitend zur Gruppenausstellung «Interdependencies: Perspektiven zu Care und Resilienz» statt und wird von Tasnim Baghdadi (Leiterin Vermittlung und Programme) moderiert.

Wages For Wages Against wurde 2017 gegründet und ist ein Kollektiv und eine Kampagne für die gerechte Entlohnung von Künstler*innen in der Schweiz, bessere Arbeitsbedingungen und eine alternative Kunstwirtschaft, die alle Formen von Diskriminierung durch öffentliche Debatten und kollektive Aktionen aktiv bekämpft. Wir fordern, dass Kunstorganisationen rechenschaftspflichtig und transparent sind, um faire Praktiken und Chancengleichheit in einem allzu oft diskriminierenden Kontext zu gewährleisten. Wir wollen unser Wissen bündeln, gemeinsame Räume schaffen, systemische Mechanismen aufdecken, über Geld und Wettbewerb sprechen, Macht und Kontrolle über die Belange von Künstlerinnen und Künstlern zurückgewinnen, öffentliche Gelder gerecht umverteilen und Herrschaftsmuster bekämpfen, anstatt sie zu reproduzieren. WFWA erhielt 2022 einen Schweizer Kunstpreis.

Ramaya Tegegne ist eine in Genf lebende Künstlerin, Forscherin und Kulturproduzentin. Sie hatte Einzelausstellungen im Künstlerhaus Stuttgart, im Istituto Svizzero in Mailand, in Ludlow 38 in New York, im Kevin Space in Wien, in der Galerie Maria Bernheim in Zürich und in der Fri Art Kunsthalle in Fribourg. Sie war 2015 Mitbegründerin der Buchhandlung für Kunst und kritische Theorie La Dispersion in Genf und leitete zwischen 2014 und 2016 den Kunstraum Forde in Genf mit.

Tiphanie Blanc ist Redakteurin, Kritikerin und Dozentin für zeitgenössische Kunsttheorie und lebt in Brüssel. Seit 2017 ist sie im Kollektiv Wages For Wages Against aktiv und kämpft für eine bessere Anerkennung der künstlerischen Arbeit in Europa.

  • Diese Veranstaltung findet auf Englisch statt.
  • Diese Veranstaltung ist kostenlos.
  • Keine Anmeldung erforderlich.

Ort: Veranstaltungsraum, EG

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Veranstaltungstyp
Gespräch/Vortrag
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