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Mathis Altmann zeigt drei Skulpturen als drei Mikrokosmen, in denen sich die wirtschaftlichen Fragen der aktuellen Welt konzentrieren. Anhand von wiederverwerteten Strukturen-Dusch- oder Spülbecken-Abflüssen-erschafft er Puppen­häuser ohne Glanz, in denen die Träume der Kindheit einer unterirdischen, besorgniserregenden Leere gewichen sind. Auf einer Aussenseite der Arbeit ermutigt eine Werbetafel zu Investitionen und Profit. Anderswo lässt sich der Teufel unter einem roten Licht als Moralapostel unserer Triebe wiederfinden. Indem er mit verschie­denen Massstäben spielt, das Sichtbare dem Verborgenen gegenüberstellt und den Reichtum der Armut, erfindet Mathis Altmann die archäologischen Überreste einer ruinierten Gesellschaft.

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