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«Aggression» in der Kunsthalle Winterthur

Mit Ausstellung, Begleitprogramm und Publikation wagen sich Oliver Kielmayer, Leiter der Kunsthalle, und Dimitrina Sevova, Co-Kuratorin, an ein tabuisiertes und doch allgegenwärtiges Thema.
Winterthur — Kunsthalle Winterthur

Danica Phelps in der Galerie Rotwand

Bekannt geworden ist die New Yorker Künstlerin Danica Phelps mit Zeichnungen, die in gestochen scharfen Umrissen alltägliche und zuweilen erotische Begebenheiten schildern. Doch ihr geschärftes Augenmerk gilt den ökonomischen Verhältnisse, die sie in Streifenbilder umsetzt. Nun hat sie in New York eine «Stripe Factory» aufgezogen, Assistentinnen angeheuert, die auf Bestellung Streifenbilder malen.
Zürich — Galerie Rotwand

Pietro Mattioli im Ausstellungsraum 25
Besprechung

«2000 Light Years From Home» lautet der ironisch treffende Titel von Pietro Mattiolis Fotoschau im Ausstellungsraum 25. Denn was der Zürcher dort zeigt, sind Motive seiner unmittelbarsten Umgebung, die er fotografisch in die unfassbare Ferne rückt, die derart nur dem Mikrokosmos eigen ist.

Oliver Krähenbühl bei Lutz & Thalmann

Seit seinen Anfängen bewegt sich der Winterthurer Künstler Oliver Krähenbühl auf der Gratwanderung zwischen gegenständlicher und abstrakter Malerei. Nun ist ihm in den neuen, seit einem Jahr entstandenen Ölbildern und Filzstiftzeichnungen eine konzentrierte Synthese der letzten 15 Schaffensjahre gelungen.

Hélène Delprat in der Galerie Gisèle Linder
Besprechung

Die französische Künstlerin Hélène Delprat (*1957) ist eine subtile, fantasiereiche Geschichtenerzählerin mit einem maliziösen Hang zum Zirzensischen. Nie ist nur das gemeint, was man zu sehen glaubt. «Skeleton Bad Taste» (das Skelett des schlechten Geschmacks) nennt sie den jüngsten Bildzyklus.

«Neue Heimat» in der Berlinischen Galerie
Besprechung

Die Neuorientierung Berlins nach dem Ende der tiefen Spaltung, die seine Realität nicht nur historisch prägt, bedeutet, dass hier mehr als anderswo vieles in Bewegung und vieles noch offen ist. Entsprechend vielfältig sind die Ansatzmöglichkeiten für KünstlerInnen, auf eine Welt im Werden Bezug zu nehmen. Die Ausstellung versammelt in diesem Sinn 27 repräsentative Stichproben ästhetischer Produktivität, die derzeit kaum irgendwo sonst so kritisch im globalen Horizont und zugleich optimistisch in der individuellen Lebensauffassung möglich wären.

Johannes Spehr in der Galerie Krethlow
Besprechung

Johannes Spehr (*1965) hat sich einen Namen gemacht, weil er Welten baut. Obwohl in ihnen eine Fülle von Dingen ist und alles seine Ordnung hat, läuft man als Betrachter ins Leere. Die harte Fantastik der Zeichnungen und Aquarelle irritiert zutiefst.

«Horn Please» im Kunstmuseum
Besprechung

Das Erzählen ist ein wichtiges Element in der indischen Gegenwartskunst. Das Persönliche hat darin ebenso Raum wie das Politische, das Historische ebenso wie das Alltägliche. Das Kunstmuseum Bern gewährt mit Werken von über dreissig Kunstschaffenden aus Indien Einblick in diese Kunst des Erzählens.

Frances Stark in der FRAC Bourgogne

«Ein langes, verworrenes Getöse, wie von tausend Wasserstürzen - und der tiefe, dunkle Teich zu meinen Füssen schloss sich finster und schweigend über den Trümmern...», so könnte «The Fall of Frances Stark» enden - wie Edgar Allan Poes «Fall des Hauses Usher».
Dijon — FRAC Bourgogne

Anne-Julie Raccoursier im Centre d'édition contemporaine (bac)

«Wireless World» mit Werken der jungen Waadtländerin Anne-Julie Raccoursier (*1974) wird die letzte Ausstellung sein, die das Genfer Centre d'édition contemporaine im Bâtiment d'art contemporain organisiert.