Direkt zum Inhalt

Kotscha Reist, «Painting for Life»
Besprechung

«Painting for Life» lautet der doppeldeutige Titel der Ausstellung von Kotscha Reist in der Galerie Bischoff & Partner. Gezeigt werden Gemälde, die der 46-jährige Künstler in den letzten zwei Jahren schuf. Sie stehen in der Kontinuität des ?uvres - und sind gleichzeitig von einem neuen Duktus geprägt.

Pierre Vadi, «Scalps & Christian Dupraz»
Besprechung

Wie aus einem Guss präsentiert sich die Ausstellung von Pierre Vadi (*1966) in den sieben Sälen der vierten Etage des Mamco. Der gelungene Dialog zwischen Kunst und ihrer baulichen Umgebung ist das Resultat einer vorbildlichen Zusammenarbeit des Künstlers mit dem Genfer Architekten Christian Dupraz.
Genève — MAMCO Genève

Julia Kröpelin
Hinweis

Julia Kröpelins (*1967) bildhauerische Arbeiten sind plastische Ereignisse, die sich ihren eigenen Raum in jedem Moment neu zu schaffen scheinen. Bei «Leda» sind Versatzstücke des realen Lebens explosionsartig zergliedert und in quasi eingefrorene Bewegungen zerlegt.
Backnang — Galerie der Stadt

Adelheid Hanselmann

«Ich hatte noch nie so viel Freiheit, an einem Bild zu malen», sagt Adelheid Hanselmann (*1946). 2006 gab sie ihre Lehrtätigkeit an der ZHdK auf und zog zurück nach Olten. Seither steht die Malerei, welche die Künstlerin seit 1981 parallel zur plastischen Arbeit vorantrieb, im Fokus.

Owen Land, «Dialogues»

Die Perforation des Filmstreifens zieht durchs Bild, Randmarkierungen blitzen auf und dunkel flackern die Staubpartikel. Zu sehen ist, was der Titel verspricht, «Film in Which There Appear Edge Lettering, Sprocket Holes, Dirt Particles, etc.».
Bern — Kunsthalle Bern

Laurence Bonvin

Die Genfer Fotografin Laurence Bonvin hat in «Gated Communities» bei Istanbul fotografiert und empfand die nach amerikanischem Vorbild geschaffenen Siedlungen als leer und aseptisch.

Masken
Hinweis

Die Maske in der Kunst - fast fürchtet man, das Thema könne vielleicht nur angehende Kunsthistoriker begeistern. Keineswegs - die Mathildenhöhe zeigt eine sehr sehenswerte, reich bestückte Ausstellung, die vor allem auf Frankreich und die Jahre zwischen 1860 und 1920 fokussiert.

Nina Könnemann
Hinweis

Es sind immer die Nebenbühnen, auf die Nina Könnemann ihre Kamera richtet. Aber gerade diese Schauplätze der Peripherie sind ja oft die Orte merkwürdiger Ereignisse, weil dort nüchterne Realität und surreale Inszenierungen als fragiles Geflecht zueinander finden.
Frankfurt/M — Portikus

Simon Dybbroe Møller

«Learn to read art»: So lautet ein bekanntes Statement Lawrence Weiners. Simon Dybbroe Møller tut in seiner Arbeit genau das: Seine Werke sind eine subjektive, oft ironisch angelegte Relektüre bestimmter, meist konzeptueller Positionen.
Frankfurt/M — Frankfurter Kunstverein

Michel François, Hesperiden I

Hesperiden sind Nymphen, die am westlichen Rande des Abendlandes in einem Garten leben und zusammen mit dem hundertköpfigen Drachen Ladon einen Baum mit goldenen Äpfeln bewachen.