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Editorial
Editorial

Urs Marty
Besprechung

Schrille, schräge und schöne Bilder des 2003 verstorbenen Schweizer Fotografen Urs Marty sind zurzeit in der Kornschütte Luzern zu sehen. Zur gewaltigen Fülle von Sozialreportagen, Landschaften und Frauenbildern liegt nun ein prämiertes Fotobuch vor - eine visuelle Entsprechung von Sehnsüchten.

Utopie und Alltag
Besprechung

Neun Kunstschaffende suchen im Kunstmuseum Thun nach alternativen Organisationsformen für Gesellschaft und Wissensvermittlung. Dabei fordern sie das Publikum nicht nur zum Mitmachen auf, die für die Schau entstandenen Projekte setzen auch auf Kooperation mit Gruppen ohne Museumsbezug.

Heinrich Gartentor, «Die Stadt Bern in der Stadt Thun»
Besprechung

Das ausgemusterte Passagierschiff «Stadt Bern» ist zum Ausstellungsschiff geworden: Der Multimediakünstler Heinrich Gartentor liess das Schiff an den Aarequai in Thun schleppen und richtete eine Retrospektive ein, die sich mit den speziellen Räumlichkeiten verbindet - ein Erlebnisparcours.

Rita McBride
Besprechung

Manche mögen's kuschelig, die amerikanische Künstlerin Rita McBride (*1960) offensichtlich nicht! Spröde, kühl und mit feinem Humor fordern ihre Objekte im Kunstmuseum Winterthur dazu auf, sich auf die Brüchigkeit gängiger Glaubenssysteme von Modernität, Funktionalität, Globalität und Kunst einzulassen.

Before present

Lang ist's her, dass sich Menschengruppen an Atomkraftwerk-Tore gekettet haben. Heute ist «Öko» ein Label. Alle sind sich einig: Man muss etwas tun. Politisches Handeln beginnt, wenn Bilder Symbole und Gesten Vorbilder werden. Dies beschäftigt auch den Kunstbetrieb.

Roboterträume

Können Roboter träumen? In Isaac Asimovs Geschichte «Roboterträume», 1986, schon. Jedoch kostet der Traum von Freiheit den Tod. Das Museum Tinguely beginnt seine Schau mit der frühesten filmischen Roboterfigur «Maria», 1927, und Virgil Widrichs neu entstandenem Film «Make/Real».

Chantal Michel

«Honig, Milch und erste Veilchen». Der poetische Titel klingt typisch für Chantal Michel (*1968). Die Thuner Künstlerin überrascht in ihrer Videoinstallation zum Werk Albert Ankers mit einer überzeugend klaren Bildsprache.

Gigga Hug, Philippe Winninger

Räume jenseits der geografisch vermessbaren öffnet die Doppelausstellung von Gigga Hug und Philippe Winninger. Gigga Hug (*1974) forscht mit der Fotokamera in Randbezirken der Wahrnehmung, wo Sehen und Imaginieren ineinander greifen.

Rirkrit Tiravanija

«Just Smile and Don't Talk» ist an der Wand im Eingangsbereich der Kunsthalle Bielefeld zu lesen, der komplett in einem appetitanregenden Orange gestrichen wurde.

Zeichnung - 3 Positionen

Der Kunstraum Sandra Romer wird drei Jahre alt. Aus diesem Anlass zeigen drei verschiedene Generationen im selben Medium der Zeichnung ihre sehr unterschiedlichen Positionen: Othmar Eder (*1955), Monica Ursina Jäger (*1976) und Miriam Sturzenegger (*1983).