Sarah Brahim

Geboren 1992 lebt und arbeitet zwischen Riyadh (Saudi-Arabien), Portland (USA), New York (USA) und Mailand (Italien).  
Sarah Brahim ist eine saudi-arabische Künstlerin, die ihre Ausbildung am Konservatorium in San Francisco, an der London School of Contemporary Dance und an der Oregon Health and Science University absolvierte. Ihre Suche im Laufe ihrer künstlerischen Laufbahn entspringt einem konkreten und physischen Ansatz sowie einem analytischen Verständnis des Körpers und fügt sich in einen ganzheitlichen Kontext ein, in dem der Körper im Mittelpunkt steht, ohne Hierarchien. Ihr Werk ist von einer Vielzahl sozialer, philosophischer und architektonischer Praktiken beeinflusst und erfordert eine Interpretation aus verschiedenen Blickwinkeln und Wissensgebieten. Sarah Brahim, die ihre Ausbildung mit dem Stepptanz begonnen hat, einer Disziplin, die einen tief empfundenen Platz in ihrer Kunst einnimmt, erforscht Bewegung, Verschiebung, Aufstieg, Rhythmus und Instrumentalisierung. Durch die Kombination von Video, Installationen, Performance, Fotografie, Textilien und Klängen ist ihre Arbeit immersiv und inklusiv und involviert sowohl ihren eigenen Körper als auch den der Betrachter, um deren Transformationsfähigkeit durch die Erfahrung zu hinterfragen. Sarah Brahim wurde in mehreren Ausstellungen präsentiert, darunter die Islamische Biennale (2023), die Biennale in Lyon (2022), die Biennale in Diriyah (2022) und das Noor Festival Contemporary Light Art (2022). Im Jahr 2023 war sie Künstlerin in Residenz am Watermill Center von Robert Wilson in New York und erhielt das Baroness Nina von Maltzahn Fellowship for the Performing Arts. Als Performerin hat sie mit Ohad Narhin, Lea Anderson und Ori Flomin zusammengearbeitet.
Sie wurde für den Richard Mille Art Prize 2023 ausgewählt und wird von November bis Februar 2024 im Louvre Abu Dhabi ausstellen.