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Simon Kindle (*1983) schafft mit seinen Werken Versuchs- und Spielanlagen. Der Künstler richtet im Museum eine Kletterwand ein oder lässt Hula-Hoop-Reifen aus Gips um seine Hüften schwingen. Das verschmitzte Lächeln auf den Lippen des Künstlers suggeriert, dass er den Reifen noch über Stunden drehen lassen könnte, und macht den Schalk sichtbar, der vielen seiner Arbeiten eigen ist. Mit seinen Werken lotet Simon Kindle aus, was möglich ist. Er lädt das Publikum ein, sich in seine Rolle zu versetzen, selbst aktiv zu werden und Erfahrungen zu machen. Was bedeutet es, als Jurymitglied, Künstler:innen auszuwählen, den Daumen rauf oder runter zu halten beziehungsweise den Zeigefinger auszustrecken? Wie fühlt man sich als ausgewählte:r Künstler: in? Ausgestellt? Simon Kindle greift in seinen Werken Themen des Kunstbetriebes auf sowie den Umgang mit Kulturgut und dem öffentlichen Raum. Dabei verwendet er traditionelle Materialien und Techniken wie Stuck und Guss, aber auch industrielle Stahlkonstruktionen.

Die Kommission Bildende Kunst Stadt Luzern hat Simon Kindle mit Band 20 der Publikationsreihe spot on ausgezeichnet.

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Kunstmuseum Luzern
Schweiz
Luzern
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