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Vom 19. September 2020 bis zum 21. Februar 2021 ehrt das MASI Hans Josephsohn (Königsberg, 1920–Zürich, 2012) anlässlich seines hundertsten Geburtstags. Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Kesselhaus Josephsohn in St. Gallen organisiert wird, zeigt eine Auswahl von Skulpturen aus Messing, die zwischen 1950 und 2006 entstanden sind, ohne den Anspruch auf einen Rückblick auf das gesamte Werk des Bildhauers zu erheben. Die im MASI ausgestellten Werke zeigen klar die zentrale Stellung der menschlichen Figur in Josephsohns Schaffen und Forschen auf und dokumentieren alle Typologien, in die der Künstler sein Werk selber gegliedert hat: stehende und sitzende Figuren, Halbfiguren, Köpfe und Reliefs. Obwohl der Ausgangspunkt für seine Skulpturen reale, hauptsächlich weibliche Modelle sind, die aus dem Freundes- und Verwandtenkreis stammen, verzichtet Josephsohn in seinem Werk auf eine realistische Herangehensweise zugunsten von Unmittelbarkeit und Lebendigkeit, betont anatomische Elemente und verwendet verschiedene Blickpunkte, was das Erkennen einer frontalen Ansicht der Skulptur erschwert. Die vom Kesselhaus Josephsohn in St. Gallen konzipierte Ausstellung zeigt bewusst eine provisorische, unfertige Erscheinung, die gut zur typischen Unmittelbarkeit der präsentierten Skulpturen passt.

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Event Type
Exhibition
Date
-
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Details Name Portrait
Hans Josephsohn

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MASI Lugano
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