TITELBILD: Latifa Echakhch, The sun and the set, Ausstellungsansicht BPS22, Charleroi, Belgium, 2020, Courtesy kamel mennour, Paris/London. Foto: Leslie Artamonow
Eglisau — Dieser Pfau kann vieles sein. Ein lebendes Hindernis, ein Symbol der Eitelkeit, eine sphärische Vision. Die Szene wirkt wie ein Nachbild, das eine blendend helle Erscheinung auf der Netzhaut hinterlassen hat.
Friedrichshafen — Gottlieben ist bekannt für seine feinen Hüppen. In der Gemeinde am Untersee existierte um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert aber auch eine Künstlerkolonie mit dem ‹Haus Hecht› von Mathilde van Zùylen-Ammann (1842–1914) als Mittelpunkt.
Kassel — Die Zeichnungen und Aquarelle der in Ankara lebenden türkischen Künstlerin Necla Rüzgar (*1972, Tunceli) zeigen eine enge Verbundenheit zwischen Tieren und Menschen. Sie halten sich in der Natur oder an unbestimmten Orten auf.
Lugano — Zwei Künstlerinnen stehen sich mit einem gigantischen Pinsel bewaffnet gegenüber. Die beiden trennt nur ein riesiges, am Boden liegendes Band aus handgeschöpftem Maulbeerpapier.
Luzern — Nach 36 Jahren Ausstellungstätigkeit in Luzern verabschiedet sich mit dem o.T. Raum für aktuelle Kunst einer der ältesten unabhängigen Kunsträume der Schweiz.
München — Persisch müsste man können. Dann könnte man die Träume der von Shirin Neshat (*1957, Iran) Porträtierten lesen. Diese schreibt den Schwarz-Weiss-Bildnissen ein, was jene ihr erzählt haben.
Scuol-Nairs — Vor rund hundert Jahren war Nairs im Unterengadin ein Kurort, der für sein gesundheitsförderndes Gebirgsklima und die heilenden Quellen aufgesucht wurde. Heute ist die Fundaziun Nairs ein Zentrum für zeitgenössische Kunst mit einem Atelierhaus und einer Kunsthalle.
Sitten — Fenstergitter, eine schwarze Glühbirne, ein Spiegelelement: Die Ausstellung ‹Liminal› versammelt verschiedene sogenannte ‹Drop Outs› von Ilona Ruegg (*1949), die alle 2013 entstanden sind.