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Die Kabinettausstellung des Ägyptischen Museums und Papyrussammlung widmet sich dem geheimnisvollen Material Corinthium Aes – der „korinthischen Bronze“. Das Wissen um das aufwendige Herstellungsverfahren galt lange Zeit als verloren. Ein Goldschmied aus Nürnberg wagte die Rekonstruktion. Im Neuen Museum treten nun moderne und altägyptische Objekte in Dialog.

 

Corinthium Aes ist eine besondere Legierung aus Kupfer, angereichert mit Gold, Silber oder Arsen. Das Material erhält nach einer aufwendigen Behandlung mit Kupfersalzlösungen eine tiefviolette bis nahezu schwarze Patina. Das Besondere ist, dass sich diese Schicht selbstständig durch Hautschweiß wieder zurückbilden kann, wenn sie beschädigt oder zerkratzt wird. Bereits in der Antike waren die Menschen fasziniert von diesen Eigenschaften, Philosophen wie Herodot, Plinius oder Plutarch berichten begeistert von der Schönheit des wertvollen „korinthischen Erzes“. Im Alten Ägypten war das Material schon im dritten Jahrtausend v. Chr. bekannt und wurde als „schwarzes Kupfer“ bezeichnet wurde.

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Neues Museum Berlin
Germania
Berlin
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