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Daniel Schwartz (*1955) reist dahin, wo es brennt, in die Krisenregionen dieser Welt. Akribisch hält er Situationen mit der Kamera fest, in denen andere wegschauen. Der Schweizer Fotograf ist ein Fährtenleser, der sich auf die Spur seines eigenen Werks macht. Für die Ausstellung Tracings öffnet er sein Archiv, das einen umfangreichen Bildkorpus aus den letzten 50 Jahren umfasst, und zeigt unveröffentlichte Schätze. Auch in seinen Bildern folgt Daniel Schwartz Spuren: traurigen Überresten von verschwindenden Gletschern auf der ganzen Welt, dem Marsch von Khmer-Soldaten auf einer verminten Strasse in Kambodscha, die leer zurückgelassene Nische der von den Taliban zerstörten Buddhastatuen in Bamiyan oder von Uigur:innen unter Zwang gegrabenen Bewässerungskanälen in der chinesischen Wüste. Dabei vertritt er eine engagierte Haltung, niemals die Menschen blossstellend, die er unter schwierigen Umständen porträtiert. Ausschliesslich analog und meist schwarzweiss zeugen Schwartz’ Bilder von seinem kritischen Auge, mit dem er die Brutalität der Wirklichkeit in den Fokus nimmt.

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Daniel Schwartz

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Kunstmuseum Luzern
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Luzern
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