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Das individuelle Gedächtnis mit kollektiver Energie laden

1981 präsentiert sich mit der Ausstellung FRAUEN KÖRPER PORNOGRAPHIE ein eigentlicher Höhepunkt der feministischen Kunstbewegung in Basel. Das Projekt ist geprägt von hitzigen Diskussionen über Pornografie: Sei sie aus feministischer Perspektive zu verbieten oder beinhalte sie gar kreative und inspirierende Aspekte? Mit dem Aufruf zur weiblichen Aneignung des Mediums verortet sich die Ausstellung in den Beginn einer sexpositiven Bewegung.

2021 ruft Wanda Seiler mit ihrer kunsthistorischen Recherche zu FRAUEN, KÖRPER, PORNOGRAPHIE dieses geschichtsträchtige Ereignis in Erinnerung und öffnet damit den Raum für das kollektive Gedächtnis. In Reaktion auf diese Aufarbeitung werden in den Amberbach Studios das Konvolut an Archivmaterialien und damalige Originalarbeiten nun öffentlich ausgestellt, sowie der heutige Blick von zwei der damals fünf beteiligten Künstlerinnen auf ihr früheres Werk präsentiert. Mit Performances reagiert eine jüngere Generation feministischer Kunstschaffender aus Basel auf die damaligen Ereignisse. Die Annäherung in Raum und Zeit ermöglicht Reflexion und Vergegenwärtigung. 41 Jahre später werden Netzwerke aktiviert, die als antipatriarchale Strategie zentral für feministisches Kunstschaffen sind.

Eine Ausstellung mit Beiträgen von Monika Dillier, Anna B. Wiesendanger und Performances von Chris Hunter, Chris Regn und Andrea Saemann, kuratiert von Wanda Seiler.

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Amerbach Studios Basel
Svizzera
Basel
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