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Das Museum Langmatt zeigt die erste Ausstellung der Collagen von Herta Müller (*1953 in Nitchidorf / Rumänien, lebt seit 1987 in Berlin) in der Schweiz. Sie gilt als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen der Gegenwart. Hauptthema sind die furchtbaren Erlebnisse während der kommunistischen Diktatur in Rumänien. In ihren Collagen und Romanen beschreibt Herta Müller bildhaft, wie jahrzehntelange Überwachung, staatliche Bevormundung, Inhaftierung und Folter die Menschen verändern und zerrütten. 2009 wurde der Autorin der Literaturnobelpreis verliehen.

Seit mehr als 30 Jahren arbeitet Herta Müller an ihren Collagen. Wort für Wort schneidet sie aus Zeitungen und Zeitschriften aus und klebt sie auf postkartengrossen Karten zu Gedichten. In der Langmatt zeigt sie rund 140 neue Arbeiten, die sich erstmals in ihrem Werk inhaltlich aufeinander beziehen und so etwas wie eine lyrische Autobiografie formulieren. Blatt für Blatt folgt man der luziden Poesie und ihrer Fähigkeit, das Unsagbare zu berühren. So klein im Format, so gewaltig gross ist diese unvergleichliche Welt.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation mit den Collagen von Herta Müller im Hanser Verlag München.

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Herta Müller

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Museum Langmatt
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Baden
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