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Den Werken aus dem Kulturkreis des Islam werden Arbeiten des Schweizer Art Brut-Künstlers Peter Wirz (1915–2000, Basel) im Dialog gegenübergestellt. 

Der Sohn des bekannten Ethnologen Paul Wirz erschafft zwischen den 1940er und 1970er Jahren neben seiner Arbeit als HIlfsgärtner im Verborgenen ein riesiges zeichnerisches Werk, von dem vieles verlorengegangen oder zerstört sein dürfte. Die rund 700 erhaltenen Zeichnungen im A4-Format bilden zusammen mit zahllosen Skizzen und handschriftlichen Aufzeichnungen einen eigenen Kontinent, den Kontinent «Wirziana».

Während der Vater, seine bürgerliche Herkunft verachtend, die Schweiz und Europa verlässt, um in fremden Kulturen das vermeintlich «Ursprüngliche» zu suchen und sich quasi «entwirzte», geht der Sohn den entgegengesetzten Weg. Peter Wirz beharrt auf der Familie, die ihn verstösst, als sein persönliches kulturelles Erbe und betreibt in seinen Zeichnungen eine «Wirzianisierung der Welt»: vom «Wirz’schen Kreuz» und einer «Heraldik Wirz» über den «wirzianischen» Baustil bis zur «Pflanze Wirziana». Sie ist gespeist aus christlich-abendländischen Heraldik, von Heiligenbildern über Wappen bis zu Militärabzeichen und Nationalemblemen.

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open art museum
Davidstrasse 44
9000 St. Gallen
Svizzera

Artisti

Dettagli Name Portrait
Peter Wirz

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open art museum
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