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Aus Philipp Keels Bildern sprechen Schönheit, Spannung und Humor. Zufall und Entschiedenheit sind darin in Einklang.

Der Zufall gibt das Motiv vor, Keels beinahe obsessive künstlerische Arbeit verwandelt sie intuitiv in etwas Abstraktes. Zwischen Licht und Dunkelheit, Bewegung und Stillstand, Spiegelung und Brechung fangen die Fotografien etwas ein, und es scheint, als würde man den Moment miterleben, sie geben Gefühlen einen Ort und eine Farbe. Sie können vor Lebenslust sprühen oder geheimnisvoll sein und sind mit einem Blick für das Absurde entstanden. Mit Neugier und Unbefangenheit gibt uns Philipp Keel einen Sinn dafür, dass Schönheit mystisch sein kann. Seine Stillleben und Streifzüge lassen an Inszenierungen von Jacques-Henri Lartigue und André Kertész denken, das Spiel der Schatten und Farben an Werke von Irving Penn. Aber auch die Experimentierfreude David Hockneys beeinflusst Keel in seiner Arbeit.

Die Fotografien von Philipp Keel haben nichts Konzeptionelles, jedes Motiv ist eine Entdeckung. Die so beiläufig wirkende Qualität, die fast nebensächliche Genauigkeit, verdanken sich einem Staunen, das etwas Verrücktes oder Bemerkenswertes dort findet, wo es sonst kaum jemand sieht. Seine Ästhetik ist nicht unpersönlich, sie entsteht durch ungewöhnliche Details, durch eine Verschiebung in der Achse, eine Tiefe im Hintergrund. Wie bei einem Aquarell geht es um den Moment, in dem man aufhören muss. Keels Bilder verführen, nicht nur Betrachter, sondern ein Teil davon zu sein. Sie sind wie eines seiner Lieblingsmotive, wie Palmen, die neben ihrer Unbeugsamkeit etwas Spielerisches haben.

 

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Esposizione
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-
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Artisti

Dettagli Name Portrait
Philipp Keel

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Titolo Paese Località Dettagli
Bildhalle
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Zürich
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