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Die Fotostiftung Schweiz präsentiert gemeinsam mit dem Rosellina Archiv das faszinierende Lebenswerk von Rosellina Burri-Bischof (1925–1986) parallel zur Ausstellung Werner Bischof – Unseen Colour. «Es gab wohl keinen Namen wie den von Rosellina Burri-Bischof, der in unserem Land auf gleich liebenswerte wie phantasievolle und folgenreiche Weise mit der Photographie verbunden bleibt», schrieb Hugo Loetscher 1986 in seinem Nachruf.

Rosa Helene Mandel wächst als Tochter eines politisch aktiven, ungarisch-tschechischen Emigrantenpaars in Zürich auf. Nach Kriegsende fährt sie nach Rimini, um im zerstörten Europa Hilfe zu leisten. 1946 lernen sich «Rösli» – in Italien nun Rosellina genannt – und Werner Bischof auf der Durchreise in Mailand kennen. Die beiden teilen den Wunsch, sich für humanitäre Anliegen zu engagieren, aber auch ihre Sensibilität gegenüber Kunst und Fotografie. Nach ihrer Heirat 1949 übernimmt Rosellina die Verbreitung des fotografischen Schaffens ihres Mannes.

Als Werner 1954 während einer Reportage tödlich verunglückt, bewahrt Rosellina seinen Nachlass und setzt sich mit Ausstellungen und Publikationen weiter für Bischofs Werk ein – dies unter anderem auch als Leiterin von Magnum Photos in Zürich oder als Mitgründerin des International Fund for Concerned Photography in New York. 1963 heiratet sie den Magnum-Fotografen René Burri und setzt ihr Engagement für die Fotografie fort. 1971 gehört sie zu den Gründungsmitgliedern der Stiftung für die Photographie (heute Fotostiftung Schweiz). Als Mitglied eines weit verzweigten professionellen Netzwerks trägt sie entscheidend zur Wertschätzung der Fotografie auf nationaler und internationaler Ebene bei.

Mit Unterstützung von: Else v. Sick Stiftung, Vontobel-Stiftung, Beitragsfonds Finanzdepartment Stadt Zürich, Dr. Werner Greminger-Stiftung

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