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Liegt im Frühwerk Ursula Pallas der Akzent auf dem Menschen als Figur zwischen Erscheinen und Verschwinden, rücken nach 2000 Pflanzen- und Tierwelt motivisch ins Blickfeld. Als zentrale Thematik des multimedialen Oeuvres kristallisiert sich immer deutlicher die Künstlichkeit der Natur heraus. In Form von Videos und Skulpturen aus Bronze, die bisweilen installativ gruppiert werden, hinterfragt sie kritisch die Vereinnahmung und Manipulierung der Natur durch den Menschen, denn „unsere Landschaft heute hat sich stark verändert und ist zugebaut. Natürliche Landschaften sind rar geworden, und wir haben die Fähigkeit zum selektiven Sehen entwickelt. Störendes blenden wir aus, wir sehen darüber hinweg oder verklären es“ (Ursula Palla 2013). Ihre Werke, denen fundierte Recherchen vorangehen, suggerieren auf formal-ästhetischer Ebene einen paradiesischen Zustand. Bei genauerer Betrachtung zerfällt der schöne Schein an den Widersprüchlichkeiten der Details. Illusion und Wirklichkeit treten in Pallas Arbeiten in ein spannungsvolles Verhältnis. 

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Tipo di evento
Esposizione
Data
-
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Artisti

Details Name Portrait
Ursula Palla

Instituzioni

Titolo Paese Località Details
GALLERIA SACCHETTI
Svizzera
Ascona
Ascona