Salta al contenuto principale

Preisverleihung im Kunstmuseum Singen.

Der Preis der Helmut-Kraft-Stiftung zur Förderung der bildenden Kunst geht 2023 an den 1961 in Althausen (Oberschwaben) geborenen, in Berlin und Pistoia lebenden Objekt- und Installationskünstler Gerold Miller, der mit seinen hybriden, in den Grenzbereichen zwischen Skulptur, Malerei und Architektur angesiedelten Objekten international bekannt geworden ist.

Die Preisverleihung im Beisein des Künstlers, von Frau Isolde Kraft, den Stiftungsräten und Herrn Oberbürgermeister Bernd Häusler ist öffentlich; die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Der Preis
Die 1985 von dem verstorbenen Unternehmer Helmut Kraft in Stuttgart errichtete, 2023 neu ausgerichtete Stiftung vergibt jährlich einen Kunstpreis an bildende Künstler, deren Werk sich durch hohe künstlerische Eigenständigkeit und Qualität empfiehlt und das für die Zukunft weitere bedeutsame Leistungen erwarten lässt.

Der Preis hat die Form eines Ankaufs, der zur weiteren öffentlichen Präsenz des Preisträgers als Schenkung an ein Museum, 2023 an das Kunstmuseum Singen, geht. Das Kunstmuseum Singen hat Millers Werk bereits früh und bis heute wiederholt öffentlich vorgestellt. Das ausgewählte Objekt »instant vision 221« (2022, Lack auf Aluminium, 125 x 125 x 6,80 cm) wird an der Preisvergabe zu sehen sein.

Gerold Miller
Werke Gerold Millers werden international von renommierten Galerien vertreten, in bekannten in- und ausländischen Museen ausgestellt und sind in zahlreichen öffentlichen wie privaten Sammlungen vertreten, so im Kunstmuseum Stuttgart, der Nationalgalerie Berlin, der Hamburger Kunsthalle oder im Lenbachhaus München. Zuletzt, 2016, zeigte in der Vierländerregion Bodensee die Kunsthalle Weishaupt in Ulm eine große Überblicksausstellung über sein Gesamtwerk.

Millers künstlerischer Ansatz knüpft an reduzierte Positionen der Minimal- und Concept Art an und setzt diese eigenständig in die zeitgenössische Kunst fort. Seine häufig spiegelnden, mitunter stark farbigen rahmen- und rasterartigen Wandobjekte mit Durchblicken zur Wand stellen die Frage nach dem Bild radikal, dabei hochästhetisch neu. Wo fängt das Objekt an, welcher Gattung ist es zuzurechnen, was zählt zum Objekt hinzu? Seit den 2000er Jahren hat er seine künstlerische Haltung beständig ausgeweitet und ausdifferenziert in zahlreiche, komplexe, immer wieder überraschend neue Serien, die allesamt einem Grundmodul verpflichtet bleiben.

 

Infos

Tipo di evento
Evento
Data
Share

Instituzioni

Titolo Paese Località Dettagli
Kunstmuseum Singen
Germania
Singen
Singen