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Buchvernissage: Ein neues Buch über den Enzyklopädisten im Kastanienwald von Auressio

Tichy Ocean Foundation & galleria Edizioni Periferia

Ellinor Landmann im Gespräch 
mit der Künstlerin Ingeborg Lüscher 
und dem Verleger Gianni Paravicini

Das Originalbuch erscheint jetzt als Faksimile in einem Schuber, zusammen mit einem neuem Band. Darin ist nachzulesen, wie es mit seinem Wald später weiterging. Man findet darin unveröffentlichte Fotos, und er enthält verschiedene Texte u.a. von einer Philosophin, deren Überlegungen bis in heutige Pandemie-Zeiten reichen, von einem Kunsthistoriker, der Schulthess’ Werk – wie auch das der Autorin – einordnet, von einem Max-Frisch-Experten (denn Frisch formte nach Armand Schulthess den Protagonisten eines seiner Bücher) und von einem Psychoanalytiker, der erklärt, warum Schulthess, der Eremit, nicht geistesgestört war. Die Zeitung „L’Eco di Auressio" versammelt ausgewählte Berichte aus den Jahren 1965 bis 1976.

In über zwanzig Jahren erschuf Schulthess eine «Bibliothek des Wissens in seinem Kastanienwald in Auressio». Er beschrieb Tausende kleiner Tafeln – zumeist aus Blech gefertigt – mit seinem aus Büchern und Zeitungen gesammelten Wissen diverser Kultur- und Wissenschaftsbereiche. Die Tafeln hängte er an Bäumen und Sträuchern auf oder montierte sie an Mauern und Zäunen. Ingeborg Lüscher zeigte das erste Mal sein Werk 1972 auf der documenta 5 in der Abteilung Individuelle Mythologien. Harald Szeemann thematisierte immer wieder in seinen grossen Ausstellungen das ausserordentliche Werk von Armand Schulthess. Max Frisch liess sich von Schulthess und der «Enzyklopädie im Wald» zu seiner Erzählung Der Mensch erscheint im Holozän inspirieren. Bei Edizioni Periferia erschien 2021 eine umfangreiche Monographie. 

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Tichy Ocean Foundation — Prague & Zurich
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Zürich