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Claudia Voit (Leiterin DOCK 20) und Oliver Heinzle (Historisches Archiv Lustenau) im Gespräch mit Ralph Blase, Dramaturg am Vorarlberger Landestheater und mitverantwortlich für die Produktion des Stücks "Hollenstein, ein Heimatbild".

Immer wieder präsentieren wir thematisch zusammengefasst und kommentiert Ausschnitte aus dem bei uns verwahrten Nachlass Stephanie Hollensteins. Ab Herbst sind Zeichnungen Hollensteins aus den Kriegsjahren 1915 bis 1917 in einer kleinen Sonderausstellung im Schaudepot zu sehen und ermöglichen, ergänzt um historische Dokumente, Fotografien und Schriften einen intensiven Blick auf diese für Hollenstein so prägende Zeit: Nicht nur stammt ein großer Teil des in Lustenau verwahrten Nachlasses aus diesem Zeitraum, für die Künstlerin selbst waren ihr Einsatz an der Front als Soldat sowie ihre Tätigkeit als Kriegsmalerin der Monarchie identitätsstiftend. Hollensteins bewusste nachträgliche Instrumentalisierung dieser Episode für ihre Karriere bestimmt neben ihrer Rolle als hochrangige Funktionärin des Kulturbetriebs im NS-Regime bis heute das öffentliche Bild dieser widersprüchlichen Künstlerin.

Das Schaudepot ist im Rahmen der dort stattfindenden Veranstaltungen zugänglich sowie nach Voranmeldung.

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DOCK 20 – Kunstraum und Sammlung Hollenstein
Austria
Lustenau