Einweihung Kunst-und-Bau-Projekt von Claudia Comte

Claudia Comte (*1983 in Grancy) ist eine in Basel ansässige Schweizer Künstlerin. Sie ist bekannt für ihre raumgreifenden, ortsspezifischen Installationen, Malerei und Skulpturen. Dabei zeichnet sich Comtes Schaffen besonders durch ihr langjähriges Interesse an biomorphen Formen und deren Erforschung mittels traditioneller Handarbeit und modernen Technologien aus. Ihr Oeuvre reflektiert an der Schnittstelle von Kunst, Ökologie und Biosphäre über die Verletzlichkeit der Tier- und Pflanzenwelt sowie deren transformative Fähigkeiten.

Die für ‹Birds and Trees› ausgewählten Vogelarten haben für die Künstlerin entweder eine ökologische oder sentimentale Bedeutung. Modell für die über-lebensgrossen Skulpturen sind museale Vogelpräparate, deren Abbilder aus Marmorblöcken der historischen Steinbrüche von Carrara, Italien, gefertigt wurden. Zwischen den Gebäuden platziert, veranschaulichen sie die Fragilität der uns umgebenden Natur und deren prekären Zustand. Vögel dienen als sensible Indikatoren für Veränderungen innerhalb unseres Ökosystems und tragen eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Biodiversität. Die Skulpturengruppe aus Carrara-Marmor, dem Material der «Ewigkeit», würdigt diese oft übersehenen und schwindenden Arten. Sie setzt den Vögeln und ihrer Bedeutung für unsere biologische Vielfalt ein Monument, das deren Schönheit verewigt.

Mit ‹Birds and Trees› hat die international renommierte Künstlerin eine neue Ausdrucksform innerhalb ihres Werkes geschaffen.