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Noah Di Bettschen ist ein 22-jähriger Vollzeitkünstler, der derzeit in Paris und Zürich lebt und arbeitet.
In Zürich begann er, Drogenabhängige in seiner Kunst zu porträtieren. Das Hauptmotiv dafür war der Tod seines drogenabhängigen Vaters. Noah drehte über 7 kurze Dokumentarfilme über die verschiedenen Drogensüchtigen, die er malte.

Später zog er nach Los Angeles und malte und begleitete über Dutzende von Obdachlosen. Von Dezember 2022 bis Februar 2023 arbeitete er an einem einstündigen Dokumentarfilm über Los Angeles und seine Obdachlosigkeit. Das Hauptaugenmerk bei diesem Projekt lag darauf, einen ungefilterten Einblick in die Menschen zu geben, die von der Obdachlosigkeit und ihren psychischen Problemen betroffen sind, die oft zu Drogenabhängigkeit, Kriminalität und Gewalt führen. Nachdem er die Drogensucht in der Schweiz dokumentiert hatte, wollte Noah eine Drogenszene irgendwo porträtieren, wo es eine ganz andere Drogenpolitik gibt, und so war Los Angeles der interessanteste Ort für ihn. Auch wenn er zum ersten Mal eine Gruppenausstellung in einem anerkannten Museum in der Schweiz hatte, als er die Idee hatte, nach Los Angeles zu gehen, folgte Noah seinem Instinkt und fuhr spontan mit seinem besten Freund nach Amerika. Auch wenn sein bester Freund nichts mit Kunst zu tun hat und beide keine professionelle Kameraausrüstung besaßen, kümmerte sich Noah nicht um die begrenzten Umstände und glaubte an seine Vision und gab sein ganzes Herzblut, um dieses Projekt erfolgreich zu realisieren.
Nach seinem Aufenthalt in Los Angeles kehrte er nach Zürich zurück und machte eine Einzelausstellung, in der er auch seine Gemälde und seinen Dokumentarfilm über Los Angeles zeigte, worauf der Tagesanzeiger einen Artikel über ihn schrieb und ihn auf die Titelseite der Zeitung setzte    

Zwei Wochen nach seiner ersten Ausstellung in Paris lernte er seine jetzige Frau Anaïs Decan kennen, woraufhin er beschloss, nach Paris zu ziehen und dort teilweise bis heute lebt. seither hatte er fünf Ausstellungen in Paris und malte live im Hotel Renaissance arc de triomphe.

Gleichzeitig ging er nach New York und arbeitete im großen Atelier des amerikanischen Künstlers Gregory de la habe. In New York scheute er die Straße nicht und malte wieder Menschen, denen er zufällig begegnete. aber diesmal malte er, was er gerade wahrnahm. Ob Straßenkünstler oder ein Multimillionär in seiner Villa.
Denn Noah ist es jetzt wichtig, sein ganzes kreatives Potential zu zeigen und auch zu zeigen, dass sein Interesse an den Menschen weit über jede Gruppenspezifik hinausgeht. So finden sich in seinem Werk nun Gemälde, die sich mit Naturkatastrophen auseinandersetzen, psychoanalytische Porträts oder auch politische Statements, die das Konsumverhalten unserer Zeit aufzeigen.
Weil für den Künstler alles ineinander übergeht, hat jede Schwierigkeit etwas mit der anderen gemeinsam: Unwissenheit. Sei es die Unwissenheit über sich selbst oder über andere, Unwissenheit ist für Noah die Angst, sich der Komplexität der eigenen Gefühle zu stellen. 

Verwirrung des Paradoxons über das Leben und das Leben, das Noah zu seiner Kunst inspiriert. Sein Hauptaugenmerk liegt auf großformatigen und figurativen Gemälden, die er mit einem poetischen Zitat ergänzt. denn neben der Malerei schreibt Noah auch sehr gerne. genau genommen hat er mit dem Schreiben begonnen, um sich selbst besser zu verstehen. bevor er sich der Kunst zuwandte, kämpfte Noah mit dem Missbrauch von hartem Alkohol und Depressionen. er war arbeitslos, aber da er bereits mit 16 Jahren auf sich allein gestellt war, war es schwer für ihn, an Geld zu kommen und zu überleben. aber als leidenschaftlicher Skateboarder fand er seinen eigenen Weg, um ein wenig Geld zu verdienen, indem er Skatekurse gab; Skatewettbewerbe oder Sponsorings. er litt sehr unter dem Trauma seiner Kindheit und dem Verlust seines heroinabhängigen Vaters. er fühlte sich einsam und unverstanden von seinem früheren Umfeld, also begann er, seine Emotionen aufzuschreiben, um sich wenigstens von sich selbst verstanden zu fühlen. dadurch entstanden Bilder, für die er keine Worte fand, um sie zu beschreiben. also nahm er einen Pinsel und begann zu malen, immer mit einem selbst geschriebenen Zitat darauf. für Noah ist sicher, dass Poesie und Malerei immer miteinander verbunden sein werden. In den letzten zwei Jahren hat er sein eigenes Buch veröffentlicht, das er selbst gestaltet und produziert hat. Derzeit arbeitet er mit einem Wiener Buchverlag (vfmk) an seinem ersten englischsprachigen Buch.

Im April stellte der Künstler in Paris und London aus, im Mai an der Biennale in Venedig und im Juni hatte er eine grosse Einzelausstellung in Zürich, kurz darauf folgte eine von einem Privatsammler kuratierte Gruppenausstellung in Murten und eine weitere Gruppenausstellung in der coincoin Zürich (bis 18.8.24), wo er bereits ein Jahr zuvor eine Einzelausstellung hatte. Noahs Kunst ist inspiriert von seiner Sensibilität in einer überstimulierten Umgebung.

Der Künstler sagt, dass unsere Gesellschaft derzeit verwirrt, ist zwischen einer Manie der Selbstverbesserung und dem tiefen Drang nach der unregulierten Erfüllung von Lust. Die ständige Suche nach Seelenfrieden und reinem Tun im Leben, macht eine dünne Linie zwischen Selbstliebe und Egoismus.  Und genau das ist es, was für Noah so interessant ist, in der Kunst festzuhalten.
„Meine Bilder sind schwer zu kategorisieren. Sie sind auf eine zerrissene Leinwand gemalt. Die Farben sind ausdrucksstark, aber ich schrecke auch nicht vor dunklen Farben zurück, es hängt einfach von meinem aktuellen emotionalen Zustand ab. Porträts, die realistisch gemalt sind, gefolgt von surrealistischen Kreationen, die fast beängstigend sind, und ich liebe optische Täuschungen. Tiere, Natur, Gegenstände, unheimliche Kreaturen - fast Dämonen, Porträts von anderen, aber auch jede Menge Selbstporträts. Es ist ein Wechselspiel zwischen der faszinierenden Welt und der verrückten Fantasie eines jungen Künstlers. und meine Poesie ist auch wichtig auf meiner Leinwand. Man kann viele Schriften immer wieder auf den Bildern finden, sie sind fast wie verschiedene Stimmen, die den Betrachter anschreien, es können Stimmen aus meinem Kopf sein, aber man kann auch seine eigenen Stimmen aus dem Kopf darin sehen, und da beginnt die Schönheit der Kunst und die Verbindungen eines heilenden Dialogs.“
 

Anai's Decan, angetrieben von Gefühlen wie Melancholie, Liebe und Freiheit schöpft sie ihre Kreativität aus den Emotionen, die sie überwältigen.

Die französische Künstlerin Anai's Decan ist Malerin, Fotografin und Grafikerin und lebt in Paris und Zürich. Inspiriert von ihrem Vater begann sie schon früh zu zeichnen und experimentierte mit verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen.
Im Alter von 10 Jahren entdeckte sie die Malerei durch Malworkshops und angeleitetes Zeichnen. Diese Erfahrung weckte ihre Neugier und war ein wichtiger Ausgangspunkt auf ihrem Weg als Künstlerin.
Nachdem sie Grafikdesign und Keramik studiert hatte, beschloss sie 2020, sich als Autodidaktin ganz der Malerei und Fotografie zu widmen.

Angetrieben von Gefühlen wie Melancholie, Liebe und Freiheit schöpft sie ihre Kreativität aus den Emotionen, die sie überwältigen. Seien es Menschen, die ihr nahe stehen, Begegnungen, die sie erlebt, die Natur, die sie umgibt, oder berührende Momente des Lebens - ihre Sensibilität wird zur Quelle intensiver Inspiration.

Skizzen häufen sich auf ihrem Arbeitstisch. In ihrem Kopf entstehen Geschichten und Figuren mit tiefem Blick. Sie nehmen Gestalt an in einer entmenschlichten Welt, in der alles als Vorwand für eine Informationsflut dient und in der die Menschen in einer Gesellschaft kämpfen, die immer schneller werden will.

Oft sind es enttäuschte Charaktere, verloren in einer Welt, die nicht zu ihnen passt, in der echte Sensibilität keinen Platz mehr hat. Auf der Suche nach einem Ausweg, der Sehnsucht nach Selbstliebe, der Liebe zur Liebe selbst, prallen in Anais' Werken die Emotionen aufeinander. Linien, oft bunt, zufällig und abstrakt, erinnern uns an das Leben, das in ihnen und um sie herum fliesst.

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