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Thomas Schütte — Frau, Mann, Haus, Flagge und Blues

Kunst ohne Beipackzettel sei das, sagt Thomas Schütte, ­eigentlich einfach. Wer zu diesem Faszinosum schreibt, hat also nachzudenken, wie die Figuren und Architekturen in neuen Konstellationen je anders zu verstehen sind. Zum Beispiel die Gesichter des ‹Blues Men› mit den ‹Männern› in Watt und Wind.

Dig Drill Dump Fill — Bilderbücher und Kindermusik der 1970er
Besprechung

Im Zuge der 68er-Bewegung wurde das Kind als gesellschaftlicher Akteur entdeckt: Das zeigen gegenwärtig 500, oft experimentell gestaltete Bilderbücher und Tonträger in Langenthal. Die Kombination mit aktuellen Videoarbeiten wirft dabei die Frage nach dem Potenzial auf, das wir Kindern heute zutrauen.

Jean François Comment — Drei Häuser für ein Malerleben
Besprechung

Drei Ausstellungshäuser im Jura haben sich zusammengefunden, um den 100. Geburtstag «ihres» Malers Jean François ­Comment zu feiern. Die drei Präsentationen beleuchten ein Werk, das von der Landschaft des Jura ebenso geprägt ist wie von ­Farbe und Licht.

Bea Schlingelhoff — PAX
Besprechung

Während seines Umbaus nutzt das Kunsthaus Glarus ­andere Ausstellungsorte. Aktuell zeigt die Zürcher Künstlerin Bea Schlingelhoff eine Schau im Museum des Landes Glarus und befragt in einer zweiteiligen Intervention die Präsentations­formen im historisch aufgeladenen Gebäude.

Ernst Gamperl — Das andere Leben der Eiche
Besprechung

Er ist ein Ausnahme-Holzbildhauer, vielfach ausgezeichnet, ­international renommiert: der skulpturale Gestalter Ernst ­Gamperl. Das Gewerbemuseum Winterthur stellt zum ersten Mal sein ­‹Lebensbaum-Projekt› vor, ein ästhetisch überraschendes Ensemble mit Formen wie aus der Tiefe der Zeit.

Max Bill — Magische Ordnungen
Besprechung

Konkrete Kunst ist mehr als ein Kapitel in der Kunstgeschichte, die Langzeitausstellung im Kunstmuseum Winterthur zeigt es. Und veranschaulicht, was Max Bill vor siebzig Jahren in seinem Manifest zur konkreten Kunst sagte: «sie ordnet systeme und gibt mit künstlerischen mitteln diesen ordnungen das leben.»

Albrecht Schnider — Von der Zeichnung zur Malerei

Nach vielen Jahren, die er in Rom, Brüssel und Berlin verbrachte, lebt Albrecht Schnider seit kurzem wieder in der Schweiz. In der Galerie Mai 36 in Zürich gibt er – erstmals seit dem Umzug an den Thunersee – Einblick in sein neues Schaffen. Er öffnet auch, überraschend, ein Fenster zu den mittleren Achtzigern.

Zürich — Mai 36 Galerie

Hans Witschi — Hurt
Besprechung

Hans Witschi, der Schweizer Maler mit Lebensmittelpunkt in New York, kommt mit satten achtzig neuen Leinwänden im ­Gepäck nach Zürich. Allerdings liegen allen Arbeiten nicht mehr als zwei unterschiedliche Motive zugrunde, in jeweils vierzig­facher Variation. Und diese Variationen haben es in sich.

Digitale Kunst / Politigram & the Post-Left

Curator’s Choice — Wie bei einigen der politisch denkenden Köpfe der Post-Internet-Generation hat sich die Tätigkeit von Joshua Citarellas von der bildenden Kunst ins Essayistische erweitert, etwa für das empfehlenswerte Online-Magazin-Experiment Newmodels.io.

Animation / Teat Beat of Sex ‹Trouble›

Curator’s Choice — Oktober: Zeit für animierte Weiterbildung in Sachen Sex. Signe Baumane ist eigentlich eine Geschichtenerzählerin.