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Hemauer/Keller — Wandel am Horizont? Veränderung der Himmelsbläue

Der Schweizer Naturforscher Horace-Bénédict de ­Saussure bestieg im Jahr 1787 den 4810 m hohen Mont Blanc, den höchsten Berg der Alpen. Eines seiner Ziele: der Beweis, dass die Himmelsbläue in der Höhe zunimmt. Hier knüpft das Künstlerduo ­Christina Hemauer und Roman Keller an und will wissen, ob sich das Blau des Himmels jetzt verändert.

Frauen und die Siebzigerjahre — Ausbruch und Rausch

Es war Bice Curigers Artikel im Kunstbulletin, der 1980 zur Ausstellung ‹Saus und Braus› in der Städtischen Kunstkammer führ­te. Vierzig Jahre später blickt die Kuratorin mit Stefan Zweifel auf ihre legendären Projekte zurück, wobei die Re-Lektüre am selben Ort erfreulicherweise ohne romantisierendes Gepräge mit kritisch-humorvoller Distanz ausfällt.

Institutions in Progress — Echo auf den Brief Schwarzer Künstler*innen

Der in den vergangenen Monaten ins öffentliche Bewusstsein gerückte strukturelle Rassismus macht auch vor Kunstinstitutionen nicht halt. Darauf weist ein offener Brief hin, unterzeichnet von mehr als sechzig Schwarzen Künstler*innen und Kulturschaffenden. Das Kunstbulletin hat nachgehakt: Wo sehen sich einzelne Kunsthäuser in diesem Prozess? 

Pedro Reyes — Die Macht der Machtlosen

Töne erzeugen für den Frieden ist die transitorische Antwort auf eine durch die Waffenindustrie zerrüttete Gesellschaft, weltweit und im Heimatland des Künstlers. Wie können systemimma­nente Probleme, deren eigene Strategie die Gewalt ist, pazifistisch aufgelöst werden? Pedro Reyes bietet Inspirationen – für eine Transformation im Inneren. Er eröffnet dafür einen komplexen künstlerischen Diskurs, der sich sowohl analytisch mit thematischen Ursachen und Potenzialen auseinandersetzt wie auch durch starke sinnliche Erfahrungen einen Weg zu realem Erleben und Erkenntnisgewinn bahnt. 

MuDA — Die digitale Kunst verliert einen lebendigen Ausstellungsort

Ein Aufschrei ging durch die Kunstszene, als das Museum of ­Digital Art (MuDA) in Zürich im Juli 2020 den Betrieb einstellte. Mit einem eigenständigen Profil und viel Experimentierlust hat es frischen Wind in die Schweizer Museumslandschaft gebracht und internationale Anerkennung genossen. Das Ende erfolgt ab­rupt zum erfolgreichsten Zeitpunkt. 

Kunsträume — La rada pflegt den Austausch

In den 24 Jahren seines Bestehens hat sich der Kunstraum la rada in Locarno als zentraler Ort für Gegenwartskunst im Tessin etabliert. Dabei findet hier ein aktiver Austausch zwischen den Landesteilen und dem nahen Italien statt, in einem Kanton, in dem eine klassische Kunsthalle fehlt.

Mire — Projet d’art vidéo et numérique dans les gares

Les voyageurs du Léman Express peuvent découvrir des œuvres d’images en mouvement dans les cinq stations genevoises conçues par l’architecte français Jean Nouvel. Initié par le Fonds cantonal d’art contemporain, Mire est un parcours mêlant des productions tirées des collections publiques à des commandes spécifiques. 

Swiss Art Awards — Nuovi formati
Fokus

Nell’edizione 2020 gli Swiss Art Awards sono presentati al pubblico online e localmente, da agosto a ottobre, rinunciando alla consueta esposizione di Basilea. Se da un lato questo formato inedito si presenta come una risorsa, rimangono alcune domande sul futuro del premio.

Zukunft Langmatt — Bewahren und doch mit der Zeit gehen

Das Museum Langmatt zeigt anlässlich seines 30-jährigen Bestehens die Schau ‹Herzkammer› und stellt zugleich die Weichen zur Sicherung seines Fortbestehens. Ein gezielter Bilderverkauf soll den finanziellen Bedarf decken, während die Anbindung ans Heute durch Einbezug zeitgenössischer Kunstschaffender, ­aktuell durch Sandra Senn, gewährleistet wird. 

Das Grosse Rätsel - Geschüttelt, nicht gerührt
Ansichten

Vor Freude kreischend rast das Mädchen mit den lustigen Schläfenzöpfchen auf den alten Vogelhändler zu, geht vor ihm in die Hocke, packt den obersten Käfig und schüttelt ihn so wild, dass das gefiederte Tierchen darin wie ein Pingpongball hin und her knallt.