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Alice Channer — Tauchgang in tiefsinnige Oberflächen

Mit ihrer bislang grössten Soloschau bespielt Alice Channer sowohl das Kunstmuseum als auch die Kunsthalle in Appenzell. Skulpturen der letzten zwölf Jahre sind mit aktuellen Produktionen angereichert: Die Britin lädt ein zum Rückblick und Ausblick auf ihr Schaffen, das sich den Oberflächen, ihren Herstellungsprozessen und ihrer Politik verschrieben hat.

Janet Cardiff & George Bures Miller — Vom Spuk des Wirklichen

Janet Cardiff & George Bures Miller verwandeln die Ausstellungsräume im Museum Tinguely in eine Black Box und verkabeln darin die ganz reale Gegenwart mit Erinnerung, Traum und Projektionen. Das kanadische Künstlerpaar ist längst bekannt für seine Liebe zu Klang und zur Stimme. Nun bietet die erste, grössere Übersichtsausstellung in Basel eine ganze Kette intimer Abenteuer.

KiöR Stadt Zürich — Kunst für die postdigitale Öffentlichkeit

KiöR heisst eine Fachgruppe, die im Auftrag der Stadt Zürich Strategien und Modelle für Kunst im öffentlichen Raum ausarbeitet. 2006 wurde sie gegründet, 2023 von einer neuen Kommission mit einem neuen Leitbild versehen. Wie hat sich der Blick auf Kunst und Stadt verändert? Der Vorsitzende Heiko Schmid und die Fachstellenleiterin Sara Izzo geben Auskunft.

Maude Léonard-Contant — Grasklingen

Sprache und Skulptur durchdringen sich im Werk von Maude Léonard-Contant. Sie liess die Möglichkeiten des Publikationspreises ‹spot on› der Stadt Luzern nicht ungenutzt, das Buch mit der Ausstellung im Kunstmuseum Luzern zu verbinden. Im stummen Skulpturenreigen ist die Sprache unterdrückt. Doch tritt sie ein über die sprechenden Namen der Pflanzen, welche die Künstlerin in ihrer ursprünglichen Heimat Kanada und der Schweiz gesammelt und den Werken angefügt hat. Eine höchst inspirierende Ausstellung über Verschwinden und Erscheinen, Welt und Sprache.

Interstellaire — Rêver l’immensité de l’espace

Loin de l’idéologie qui a porté à ses débuts la conquête spatiale, loin aussi de tout enjeu scientifique ou géopolitique, ‹Interstellaire› explore les imaginaires sur notre place dans l’univers et notre perception du cosmos. Elle le fait au moyen des œuvres de plus de 60 artistes contemporains aborigènes d’Australie et internationaux, confrontant mythes et récits.

Teres Wydler — Indagini sul terzo paesaggio

Il Museo Comunale d’Arte Moderna di Ascona presenta una personale di Teres Wydler a cura di Mara Folini. L’artista svizzera ­sviluppa cinque ambienti site-specific che, coerentemente con la sua pratica pluridecennale, prendono forma dallo studio dei rapporti complessi tra natura e cultura.

en passant — Alles und noch etwas mehr
Ansichten

Vor dem langen Fenster des Kongresshauses zanken sich zwei Spatzen um einen Paprikachip. Als ich nähertrete, hüpfen sie zur Seite, flattern davon, kehren zu dritt zurück.

Zürich — Amt für Hochbauten

Forever Young — Die Langmatt plant für die Zukunft
Besprechung

Ein Kunst- und Wohnmuseum, das vom Charme des Privaten zehrt: Das ist die Langmatt, wo dank dem Sammlerehepaar Brown ab 1908 die französischen Impressionisten einzogen. Vor der Sanierung und dem Rettungsverkauf von ein bis drei Bildern treten sie – ‹Forever Young› – nochmals ungeschmälert auf.

Out of the Box — Zeitbasierte Medienwerke und Architektur
Besprechung

Zwanzig Jahre nach Eröffnung des Schaulagers bieten die zwei Ausstellungsgeschosse Raum für Varianten von White Cubes und Black Boxes, um vorrangig zeitbasierte Sammlungswerke zu zeigen. Ausgangspunkt der Präsentation sind die Lagerräume als eigens für das Schaulager konzipierter Raumtypus.

Basel/Münchenstein — Schaulager Basel10.06.2023—19.11.2023

Letizia Battaglia — Eindringliche Bilder einer mutigen Kämpferin
Besprechung

Brutal ermordete Cosa-Nostra-Opfer, Staatsbegräbnisse, Mafia-Maxiprozesse. Jungs beim Killerspiel, Mädchen und Mütter mit melancholischem Blick. Kaum eine Fotografin rückt die Widersprüche der blutigen Mafiakriege in den 1970ern, 1980ern prägnanter und unerschrockener ins Bild als Letizia Battaglia.