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Seit den 1960er Jahren widmet sich die aus der Schweiz stammende, in São Paulo lebenden Fotografin Claudia Andujar (*1931, in Neuenburg) der indigenen Gemeinschaft der Yanomami im Amazonas und setzt sich aktiv für diese unterdrückte Menschen ein. Das Fotomuseum Winterthur richtet der Künstlerin nun eine umfangreiche Einzelausstellung aus. Im Rahmen des in Basel stattfindenden mehrwöchigen Festivals CULTURESCAPES 2021 Amazonas sowie in Kooperation mit dem Fotomuseum Winterthur ermöglicht das Kunsthaus Baselland einen begleitenden Blick auf das Thema. Gezeigt wird eine Auswahl von Andujars prominenten Fotoserien wie Yanomami Dreams und Através do Fusca, beide aus den 1970er Jahren. Diese Werke aus privaten und öffentlichen Sammlungen aus Europa und Brasilien werden neben Zeichnungen des Yanomami-Künstlers Poraco präsentiert, die zum ersten Mal in der Schweiz zu sehen sind. Darüber hinaus werden verschiedene Veranstaltungen und Vorträge stattfinden, die Möglichkeit aktiver Partizipation diskutieren, unter anderem durch den in Basel lebenden, aus Bogota stammenden Künstler Felipe Castelblanco. Als Erweiterung der kürzlich gezeigten Einzelausstellung der in Italien geborenen, brasilianischen Künstlerin Anna Maria Maiolino (*1942) wird zudem der zweite Band des Magazins PRESENTE erscheinen, in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Baselland.

KuratorIn: Ines Goldbach

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Ausstellung
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Titel Typ Ausgabe Bilder Details
Claudia Andujar Hinweis Kunstbulletin 12/2021

Institutionen

Titel Land Ort Details
Kunsthaus Baselland
Schweiz
Basel/Münchenstein
Basel/Münchenstein