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»Begierig sind wir zu schauen«, schreibt Friedrich Hölderlin in seiner Hymne »Der Ister«. Geht es uns, nach den langen Wochen des Wartens, nicht ähnlich? Das Kunstmuseum Singen zeigt zum Neustart ein Fest für das Auge: Höhepunkte und Neuzugänge aus der Sammlung. Die Ausstellung spannt dabei den Bogen über rund 100 Jahre Kunstgeschichte am Bodensee, im Hegau und im deutschen Südwesten von den Künstlern auf der Höri bis hin zu zeitgenössischen Positionen heute.

SEHEN WAS WAR. DIE KÜNSTLER DER HÖRI UND IHR UMKREIS.
Wenn der Name Höri in der Welt der Kunst heute einen besonderen Klang hat, so verdankt die Halbinsel, die sich in den Untersee rundet, dies jenen Malern, Graphikern und Bildhauern, die in der Zeit von 1933 bis 1945 Zuflucht am Bodensee fanden, in der Nachkriegszeit dort heimisch wurden und die Höri zu einem besonderen Künstlerort machten, an dem die Moderne überdauern konnte.
Im Erdgeschoss wird eine umfassende Auswahl an Werken der Höri-Künstler gezeigt, darunter zahlreiche Neuzugänge, von Max Ackermann, Otto Dix, Erich Heckel, Curth Georg Becker, Helmuth Macke, Walter Herzger u.v.a.m.

SEHEN WAS IST. KUNST DER GEGENWART IM BODENSEERAUM.
Heute liegt der Bodensee im Zentrum einer Vierländerregion, in der unterschiedliche Strömungen und internationale Einflüsse aus vier Anrainerstaaten – Deutschland, der Schweiz, Österreich und Liechtenstein – zusammentreffen und sich mischen. Die Fülle an Positionen und Künstler, die sich in der Sammlung zeitgenössischer Kunst aus der Euregio Bodensee des Museums wiederfinden, greift die Präsentation im Obergeschoss des Kunstmuseums auf.
Gezeigt werden u.a. neu eingegangene Werke von Friedemann Hahn, Gerold Miller, Harald F. Müller, Eckhard Froeschlin, Jürgen Palmtag, Jo Rave, Beni Bischof, Gerhard Opitz oder Daniel Hausig.

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Kunstmuseum Singen
Ekkehardstraße 10
78224 Singen (Hohentwiel)
Deutschland

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