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Der Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim wurde vom Bundesamt für Kultur (BAK) in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Kunstkommission ins Leben gerufen. Die Auszeichnung würdigt Kunstschaffende, Architektinnen und Architekten, Kuratorinnen und Kuratoren, Forschende sowie Kunstkritikerinnen und Kunstkritiker, die das Schweizer Kulturschaffen über die geographischen und zeitlichen Grenzen hinweg bekannt machen und zum Leuchten bringen. Dieses Jahr wurden die Künstler Christoph Büchel und Olivier Mosset, der Kurator Urs Stahel und die Architekturschaffenden Astrid Staufer und Thomas Hasler für die Brillanz und Nachhaltigkeit ihrer Beiträge zur Schweizer Architektur und Kunstgeschichte beziehungsweise Kunst ausgezeichnet. Anlässlich der fünfzehnten Ausgabe wird der Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim neu gestaltet, um ihn einem weiteren Publikum zugänglich zu machen. Unter anderem erhält er so an der Ausstellung der Swiss Art Awards einen eigenen Raum, in dem seine Geschichte sowie die Preisträgerin und Preisträger dieses Jahres vorgestellt werden. Wir freuen uns über diese unmittelbare Nähe zu den Schweizer Kunstpreisen. Der Zusammenschluss der beiden wichtigsten Kunstauszeichnungen des Bundes ermöglicht Fachleuten und Laien, bedeutende Akteure der Kunstszene zu treffen: die vielversprechenden Talente, die Koryphäen wie auch die aufstrebenden Neulinge.

Die Publikation, die Sie in den Händen halten, wurde in enger Zusammenarbeit mit der Preisträgerin und den Preisträgern ausgearbeitet. Das 2000 aufgezeichnete Gespr.ch zwischen Olivier Mosset, Lionel Bovier und Christophe Cherix wurde für das vorliegende Werk neu herausgegeben. Christoph Büchel meidet zwar seit über zehn Jahren jegliche Interviews, hat jedoch ebenfalls an dieser Publikation mitgewirkt mit einem Beitrag, der im Sinne von Meret Oppenheim gewesen wäre. Urs Stahel hat sich mit Martin Jaeggi über die verschiedenen prägenden Momente in seiner Laufbahn als Kurator für Fotografie unterhalten. Staufer / Hasler schliesslich haben sich Beat Schläpfer anvertraut und mit ihm über ihr Schaffen, ihren Unterricht und ihre Forschung im Architekturbereich diskutiert.

Herzlichen Glückwunsch an die Preisträgerin und die Preisträger ! Das BAK dankt den Autorinnen und Autoren sowie den Übersetzerinnen und Übersetzern, der Grafikerin Marietta Eugster, der Fotografin Mathilde Agius, Jessie Fischer und ihrem Team für die Filmporträts und Manuela Schlumpf für die hervorragende Organisation.

Léa Fluck Kulturschaffen, Kunstförderung

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