Direkt zum Inhalt

Gilles Furtwängler setzt seine Erkundungen der Sprache fort-in Form von Skulpturen, Sounds und visuellen Elementen-mit drei gleichgrossen Arbeiten, die drei Teile eines Ganzen formen. Mit Bezug auf grossformatige, abgenutzte Plakate wurden die Werke direkt auf die Wand angebracht, wobei die Buchstaben mit Leim geschrieben worden sind, bevor sie mit Asche, Kurkuma und schwarzem Tee bestreut wurden. Mit dem präzisen Einsatz von Mitteln aus dem häuslichen Bereich bringt der Künstler die Worte und den Rhythmus der Sätze zum Klingen, spielt mit der Veränderung der Grösse der Buchstaben und deren Anordnung auf der Wand. Unter Verwen­dung des Laufs der Zeit und dem Gebrauch zu oft gehörter Wör­ter blickt Furtwängler auf die Volkskunst zurück und erfindet einen visuellen Slam, der zugleich durchmischt und globalisiert ist.

Infos

Type
Artikel
Partner Issue
Share