3/2006

Unter dem Titel "Fail, Fall, Lost" zeigt der seit seiner Ausbildung in Zürich lebende Cat Tuong Nguyen (*1969 in Ban Me Thuot, Vietnam) Fotos, auf denen Unfälle in Form von kleineren und grösseren Katastrophen zu sehen sind.

Christopher Wool (*1955 in Chicago, lebt in New York) wurde mit Sprachbildern bekannt, in Schwarz und Weiss gehaltenen Malereien, die aus Textfragmenten und Sprüchen bestehen. Wool setzt für diese Arbeiten immer die gleichen rohen Typographien ein, die an die Alltagsgrafik der Strasse erinnern.

Nicht wenige Reisende schauen unterwegs Friedhöfe an, weil deren Gestaltung viel von der Kultur des jeweiligen Landes vermittelt. Generell hält man sich nicht ungern auf Friedhöfen auf, auch weil sie in grossen Städten neben Parkanlagen als grüne Lungen funktionieren.

Würmern oder Tentakeln gleich wachsen röhrenartige Gebilde aus den Wänden.

Anselm Reyles neue Kunst mischt abstrakte Maltechniken und -stile neu auf, indem er mit minderwertigen glitzernden Materialien, phosphoreszierenden Farben und Lounge-Ambiente arbeitet.

Keine Schneeskulpturen und keine Monumente aus Eis - verhalten, fast versteckt, inszeniert "transit.davos.-wintersport" im weltbekannten Sport-Ort bei klirrender Kälte Kunst im öffentlichen Raum.

Hamish Fulton, seit bald 40 Jahren wandernd durch alle Kontinente unterwegs, vollendete kürzlich sein "Meggen Project", das zu einer Wandmalerei im Erweiterungsbau der Schulanlage Hofmatt in Meggen führte.

Lust und Frust liegen bei Internetrecherchen oft nahe beieinander. Kunstschaffende, die nicht über eine eigene Website verfügen, erhalten im Netz oft nur durch zufällige Informationsfetzen Kontur.

Der gute alte Rundfunk hat ernsthafte Konkurrenz bekommen - und zwar auf seinem angestammten Terrain, nämlich im Audio-Format: Podcasts, die als MP3-Dateien zum Herunterladen im Internet angeboten werden und direkt auf mobile Geräte wie den iPod gespielt werden können.