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Editorial
Editorial

Joseph Maria Olbrich

Das bis in die Details durchgestaltete Gebäude der Mathildenhöhe und der hoch aufragende Hochzeitsturm bilden das Herzstück eines Ensembles, das die dort ausstellenden Künstler/innen immer wieder inspiriert.

Ana Torfs

Die erste grosse Museumsausstellung der belgischen Künstlerin Ana Torfs (*1963) im K21 in Düsseldorf beeindruckt schon durch ihre aussergewöhnliche Präsentation in einer eigens für die Arbeiten entworfenen Architektur.
Düsseldorf — K21 Kunstsammlung NRW

Pamela Rosenkranz

In «No Core» begibt sich der Betrachter auf die Spurensuche einer menschlichen Existenz. Deren An- und Abwesenheit könnte man als roten Faden durch die monografische Ausstellung von Pamela Rosenkranz (*1979) im Centre d'art contemporain in Genf sehen.

Hadrien Dussoix

Auf den grossformatigen zweifarbigen Bildern von Hadrien Dussoix (*1975) treffen die Ästhetik der Strasse und die der Hochkultur aufeinander.
Genève — Galerie SAKS

Decoding Time

Brautpaare waren das tägliche Brot Gertrud Stahels (1908-1998), die selbst ihr Leben lang ledig blieb. 1932 ging die Tochter des Betriebsleiters der Jungfraubahn aus Interlaken mit künstlerischen Ambitionen an die Staatliche Anstalt für das Lichtbildwesen in München.
Interlaken — Kunsthaus Interlaken

Vera Ida Müller
Hinweis

Es ist die erste Einzelpräsentation der Werke von Vera Ida Müller in einer öffentlichen Kunstinstitution und die Künstlerin ist nicht der Versuchung erlegen, die Räume zu überladen.

Ed Ruscha

Ed Ruscha sei «ein Juckreiz in seinem Hirn», an den er sich nie gewöhnen würde. So beschrieb der Kunstkritiker Peter Schjeldahl einmal sein Verhältnis zu den Werken des amerikanischen Künstlers. Die Crux: Niemand könne gleichzeitig schauen und lesen, so Schjeldahl.

En présence

Wie Bilder Wirklichkeit gestalten, zeigt aktuell das kleine «Zentrum für künstlerische Aktion». 1995 eröffnet, sind die Räume des ehemaligen Spezialmagazins für Geschirr eine Herausforderung.
Strasbourg — CEAAC

Subversion der Bilder

Sieben Tage lang hatte sich Gott für die Schaffung der Dingwelt Zeit genommen. Noch einen Tag länger und er hätte womöglich deren Innerstes nach aussen gekehrt und unfreiwillig den Surrealismus erfunden.
Winterthur — Fotomuseum Winterthur

Marianne Breslauer
Hinweis

Die Frau im dunkel gepunkteten Kleid hat wohl Zimmerstunde. Sie liegt auf ihrem Bett, auf dem Nachttisch steht die leere, weiss-rot getupfte Kaffeetasse. Mit den hinter dem Kopf verschränkten Armen könnte sie auch einem Gemälde von Vallotton, Goya oder Manet entsprungen sein.
Winterthur — Fotostiftung Schweiz