Wie bei alten Filmen läuft zunächst ein kurzer Countdown 8 - 7 - 6 - 5 - 4 - 3 - 2 - 1. Schwarzer Bildschirm. Dann der Filmtitel ‹A short film about nothing›, und Sound setzt ein: Langsame, träge Klänge - künden sie etwas Unheilvolles an?
Mittlerweile soll es Menschen geben, die nicht nur glauben, dass alles Wissen dieser Welt über Suchmaschinen abzufragen ist. Sondern sogar den Suchmaschinen selbst Weltweisheit zuschreiben.
Hendrikje Kühne und Beat Klein komponieren Bildwelten aus Stückwerk, mosaikähnliche Wandbilder, collagiert aus Teilen der medialen Bilderflut: Auktionskataloge und Postkarten, farblich und thematisch geordnet, dienen als Fundus für die schöpferischen Gebilde.
Das Museum Künstlerkolonie versammelt nicht nur Zeugnisse des Darmstädter Jugendstils, sondern aktuell auch Gemälde von Martin Kasper (*1962). Er malt Räume: Ausstellungshallen bekannter Museen und Galerien, Kinofoyers, Empfangshallen von Konzerthäusern.
Die Installation in der grossen Ausstellungshalle des Portikus wirkt wie ein Zitat des Guggenheim Museums Bilbao; in der zweiten Etage gibt es ein Energielabor (ein Vitamindrink wird zu Würsten gelatiniert) und unter dem Spitzdach einen bekleckerten Tisch und die Videoaufzeichnung eines entfesselten
«O Chardin! Ce n'est pas du blanc, du rouge, du noir que tu broies sur ta palette: c'est la substance même des objets, c'est l'air et la lumière que tu prends à la pointe de ton pinceau et que tu attaches sur la toile.» Wogen der Begeisterung gehen hoch vor dem ‹Pfir-
Was geschieht, wenn Kunstwerke im Rahmen einer thematischen Ausstellung zur Illustration einer These instrumentalisiert werden? Wie viel Kunst bleibt übrig, wenn die Spuren künstlerischen Tuns durch das Ausstellungsformat verwischt werden?
Die aktuelle Ausstellung in der Kunsthalle Winterthur befasst sich mit dem Aufbau von Bergen und Kristallen. Die eigentümliche Sprödheit und Schönheit der Arbeiten ist der Erfahrung einer kargen Landschaft geschuldet.
Die Ausstellung ‹The Walk› ist das Ergebnis einer Kollaboration der Fotografie-Klassen von Armin Linke und Michael Clegg der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe mit dem Lehrstuhl für Kunst- und Architekturgeschichte der ETH Zürich von Philip Ursprung.