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Beni Bischof — Von ruhig lustig bis laut ernst
Fokus
Kristin Schmidt

Überlagerungen: im Atelier, in den Arbeiten, in der Arbeitsweise. Aquarelle treffen auf Ölgemälde, Schlagzeilen auf Handzeichnungen, Plastilin auf Porzellan. Beni Bischofs Werk ist komplex, sowohl inhaltlich als auch formal. Der Künstler verfolgt Werk­serien oft über längere Zeit, entwickelt parallel aufwendige ­Installationen und hat eine Affinität zu Büchern. 

Schaffhausen — Museum zu Allerheiligen, 21.03.2021-20.06.2021

William Forsythe — Architekturen und Menschen als Klangkörper
Fokus
Damian Christinger

Der Künstler und Choreograf William Forsythe weiht den noch leeren Neubau des Kunsthauses Zürich mit dem Publikum zusammen ein. Für ‹The Sense of Things› installiert er eine monumentale Klangskulptur aus Kirchenglocken im ganzen Gebäude, die nicht nur die Architektur, sondern vor allem auch die Besucherinnen und Besucher aktivieren soll. 

Zürich — Kunsthaus Zürich, 23.04.2021-24.05.2021

Kosmos Emma Kunz — Wie weit geht Kunst?
Fokus
Giulia Bernardi

Das disziplinübergreifende Denken, das dem Wirken der Forscherin Emma Kunz zugrunde lag, manifestiert sich auch in der zeitgenössischen Kunst. Etwa wenn Kunstschaffende durch ­recherchebasierte Prozesse gesellschaftliche Befindlichkeiten visualisieren. Dies wird im Aargauer Kunsthaus deutlich, wo fünfzehn Positionen mit Emma Kunz in Dialog treten.

Aarau — Aargauer Kunsthaus, Aarau, 02.03.2021-24.05.2021

Familie Leu und Miriam Tinguely — Übersternt vom Kosmos des Lebens
Fokus
Valeska Marina Stach

Das Licht, das aus dem Dunkel leuchtet – Künstlerfamilie Leu empfängt uns in einem malerischen Raum, in dem Magie möglich ist und längst vergessen geglaubte Träume wieder erwachen dürfen. Unter ihnen leuchtet in zarter Präsenz Miriam Tinguely – und streichelt die Haut des Himmels.

Basel — Museum Tinguely, 03.03.2021-31.10.2021

René Bauermeister — Le rêve californien à l’orée des années 1970
Fokus
Nadia El Beblawi

Lausanne offre un éclairage particulier sur René Bauermeister considéré comme l’un des pionniers de l’art vidéo en Suisse. À travers six sculptures, témoins rares d’une brève période, la présentation atteste son intérêt pour les nouveaux matériaux et courants esthétiques de son époque. Une curiosité qui mènera le Neuchâtelois jusqu’à la côte californienne.

Lausanne — Musée Cantonal des Beaux-Arts Lausanne, 12.03.2021-30.05.2021

Hannah Villiger — Scultrice, scrutatrice del sé
Fokus
Barbara Fässler

L’istituto Svizzero a Roma riscopre l’opera della sua ex borsista Hannah Villiger, scultrice svizzera che scruta il proprio corpo con l’instant camera Polaroid. Dalle immagini tascabili sviluppa dei montaggi fotografici quasi astratti nello spazio, di forte impatto scultoreo, emotivo ed estetico. 

Roma — Istituto Svizzero, 26.03.2021-27.06.2021

Moreau, Mele, Meister — Poesie des Alltäglichen
Besprechung
Jana Bruggmann

In der Schau ‹Poesie des Alltäglichen› im Haus für Kunst Uri ­treten drei eigenwillige künstlerische Positionen miteinander in Dialog. Aimée Moreau, Martín Mele und Ulrich Meister beschäftigen sich mit der ästhetischen Dimension von Alltagsdingen und lassen die alte Tradition des Stilllebens aufleben.

Altdorf — Haus für Kunst Uri, 06.03.2021-16.05.2021

Rose Wylie — Energiegeladene und schrullige Malerei
Besprechung
Feli Schindler

Vor zehn Jahren wurde die Künstlerin Rose Wylie von jungen Designerinnen und Kuratorinnen entdeckt. Nach Ausstellungen in den herausragenden Londoner Institutionen Tate Britain und Serpentine Gallery sind die Gemälde der 87-jährigen Engländerin erstmals in der Schweiz zu sehen: in der Villa Langmatt.

Baden — Museum Langmatt, 02.03.2021-24.05.2021

Joachim Bandau — Die Nichtschönen
Besprechung
Iris Kretzschmar

Die Kunsthalle Basel zeigt das eindrückliche Frühwerk des deutschen Künstlers Joachim Bandau. Seine vor rund fünfzig Jahren erschaffenen anthropomorphen Objekte tragen auf ­verstörende Weise die Themen ihrer Entstehungszeit in sich und lassen sich heute mit aktuellen Fragestellungen verbinden.

Basel — Kunsthalle Basel, 02.03.2021-06.06.2021

Rudolf Maeglin — Bau mir eine Welt
Besprechung
Valeska Marina Stach

Die auf drei Basler Galerien verteilte Retrospektive des Malers Rudolf Maeglin ruft in Vergessenheit geratene Bilder hervor. Sie ­zeigen architektonische Stillleben, die sich in ihrer Gegenständlichkeit von der in ihrer Entstehungszeit dominanten abstrakten Formfindung abheben.

Basel — Nicolas Krupp, 20.03.2021-29.05.2021