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Tacita Dean — Antigone und ihr blinder Vater
Besprechung

Tacita Dean arbeitet mit 16- und 35-mm-Film, einem lichtempfindlichen Material, das ebenso gefährdet ist wie die Stätten seiner Produktion, Projektion und seines Vertriebs. Die Präsentation von ‹Antigone›, ihrer jüngsten Arbeit, in Basel ist eine kluge Antwort auf Blindheit im Umgang mit audiovisuellem Erbe.

Camille Pissarro — Keiner wie er
Besprechung

Pissarro im Kontext seiner Zeit: ein Riesenprojekt, verwirklicht vom Kunstmuseum Basel in neun Kapiteln, die einem die Augen öffnen für die Grösse dieser prägenden Figur des Impressionismus. Nach dieser Schau hat man einen neuen Freund gewonnen und ist eingetaucht in die «Geburtsstunde der Moderne».

LandLiebe — Kunst und Landwirtschaft
Besprechung

Eine Art Labor und kaltes Licht empfangen die Besucherin. Auf einem riesigen Tisch werden in Serie zarte Gemüsesetzlinge kultiviert. Schläuche versorgen die jetzt noch kleinen Pflanzen­kinder mit den nötigen Nährstoffen. Was hat diese Intensiv­station mit Landliebe zu tun?

M.S. Bastian und Isabelle L. — Pulpokosmos
Besprechung

Für den Neubau im Kunsthaus Grenchen hat das Bieler Kunst-Duo M.S. Bastian und Isabelle L. eine labyrinthische Installation geschaffen. Das begehbare Wimmelbild lädt uns zu einer Tour durch die Populärkultur ein. Zugleich werden wir aufgefordert, unseren Umgang mit Bildern zu hinterfragen.

Lutz, Teufen, Štrba — Das Sichtbare ausloten
Besprechung

Wie sich mit dem vermeintlich objektiven Medium der Fotografie Unsichtbares sichtbar machen und Sichtbares ­infrage stellen lässt – das zeigt das Musée des Beaux-Arts in La Chaux-de-Fonds in einer Reihe locker miteinander verknüpfter Ausstellungen.

Francis Alÿs — Walking circles, walking lines
Besprechung

Das Gehen ist für Francis Alÿs ein künstlerischer Akt. Die Streifzüge, allein oder in Begleitung, bilden den performativen ­Rahmen seines Nachdenkens über die Paradoxien der Produktivität. Mitgedacht werden soziale, ökonomische und politische Zwänge: ergebnisoffen und nonchalant, doch stets subversiv.

Mathis Altmann — Ein Fall durch den Hasenbau

Die Ausstellung ‹Amalgamate› von Mathis Altmann führt die Besucherinnen und Besucher im Kunstmuseum Winterthur in eine Welt hinter den Spiegeln. Die innere Alice in uns steigt allerdings nicht in eine Wunderwelt, sondern findet sich in einer Simulation auf Speed wieder.

Laura Lima — Playful Geometry
Besprechung

Im Migros Museum für Gegenwartskunst in Zürich tritt Laura Limas Installation ‹Bar Restaurant› in einen Dialog mit Werken der Minimal Art, der Konzeptkunst und der abstrakten Malerei. Verbindendes Element: die geometrische Form. Es ist ein gleichermassen überraschendes wie anregendes Nebeneinander.

Walter De Maria — Ein Ruhepol im hektischen Kunstbetrieb

Wenn man derzeit vom hektischen Treiben der Strassen ins Kunsthaus gespült wird und dort den Bührlesaal betritt, begegnet man 2000 weissen Gipsbarren, die in geometrischem Raster ausgelegt sind. Der Raum ist voll und doch leer. Die Wirkung ist faszinierend und beruhigend, ja hypnotisierend.

Art Club2000 — Be Kind Rewind
Besprechung

Als «coole Retrospektive» bezeichnete ein Kritiker die Zusammenschau der Arbeiten des Kollektivs Art Club2000, als diese Ende letzten Jahres im Artist Space in New York eröffnet wurde. Die Stadt New York bzw. ihre Veränderung ist Hauptthema der Ausstellung, die nun in der Kunsthalle Zürich zu sehen ist.