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Aldo Mozzini, geboren 1956 in Locarno, lebt und arbeitet in Zürich und in Bellinzona. Seine Arbeit – seien es Installationen, Objekte, Zeichnungen oder auch fotografische Serien – handelt oft von urbanen Situationen und städtebaulichen Themen.

Der Künstler baut uns eine Stadt ins Haus für Kunst Uri. Inspiriert von Italo Calvinos Buch Die unsichtbaren Städte von 1972, in dem Calvino 55 fiktive Städte beschreibt, die bestimmte geografische, historische, gesellschaftliche oder allgemein menschliche Situationen in ein poetisches Bild fassen. Seine Stadt wird wie jede Stadt permanent im Wandel sein, es wird an ihr umgebaut – eine prozessuale, interaktive und experimentelle Ausstellung.

Die Stadt im Museum findet in drei Phasen statt. In Part I wird die erste Stadt gebaut, in der Zwischenphase findet eine grössere bauliche Veränderung statt (evt. zugänglich fürs Publikum) und in Part II erleben wir eine veränderte Stadt. Im Umstand, dass es zwei Ausstellungen und ein Dazwischen geben wird, manifestieren sich die für eine Stadt konstitutive Wandelbarkeit, ihre Dynamik und Unabgeschlossenheit.

Auch der Aussenraum wird in das Grossprojekt einbezogen, sowie andere Kunstschaffende, deren Arbeiten im Salon im ersten Stock in Wechselausstellungen präsentiert werden. Das Dachgeschoss wird zum Denkraum, gefüllt mit Modellen, Texten, Interviews und Videos, die sich mit Fragen des Zusammenlebens und Zusammenwirkens befassen.

Heinrich Danioth wird mit Porträtzeichnungen im Salon ausgestellt, kombiniert mit Porträtzeichnungen von Strassenporträtistinnen und Porträtisten, die Aldo Mozzini im Laufe der Jahre von sich in Paris hat anfertigen lassen. Der bürgerliche Salon wird so auch zur Plattform für die verkannte oder unterschätzte Strassenkunst, die langsam aus den Städten verschwindet. Gleichzeitig bietet sich hier eine künstlerische Möglichkeit, die lokale Bevölkerung einzubinden und ihnen einen Platz im Museum/in der Stadt zu geben: Während Part I wird die Urner Künstlerin Andrea Muheim in diesem Salon Porträts von Menschen aus Altdorf und Umgebung anfertigen, diese werden dann in Part II ausgestellt.

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Type d'événement
Exposition
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-
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Détails Name Portrait
Aldo Mozzini

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Title Country City Détails
Haus für Kunst Uri
Suisse
Altdorf
Altdorf

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Der Tessiner Künstler eine Stadt ins Museum gebaut, aus Holz, Blachen, Brettern und Tüchern. Es ist eine fiktive Stadt seiner Erinnerungen.

An dieser Stadt wird fortlaufend gebaut und umgebaut. Nach der ersten Stadt, die jetzt fertig erstellt ist, folgt eine Zwischenphase mit grösseren Veränderungen. Auf den Herbst hin entsteht in Part II eine andere urbane Situation. Im Grossprojekt sind auch der Aussenraum, sowie andere Kunstschaffende einbezogen. Eine experimentelle, interaktive und prozessuale Ausstellung, in steter Wandlung begriffen.