Notebook

Zürich — Das einstige ‹Best of› existiert nicht mehr, zumindest nicht unter diesem Namen. An seine Stelle ist das bescheidener klingende ‹Einsichten› getreten, das Einblicke in die jüngste Produktion von Zürcher Kunstschaffenden verspricht.

Luzern — Es glänzt und glitzert in der Kali Gallery, wo derzeit Arbeiten von Mitchell Anderson (*1985), Hannah Sophie Dunkelberg (*1987) und Roman Gysin (*1984) zu sehen sind. Doch Schein und Sein sind in der Gruppenausstellung ‹Uni› selten deckungsgleich.

Zürich — Fast wäre dieses Gespräch ins Wasser gefallen, da Samuel Herzog und ich fälschlicherweise annahmen, wir hätten uns gegenseitig versetzt.

Zürich — Dass ich mich ausgerechnet für diesen Titel entscheide, wird bei Anne-Laure Franchette und Patrizia Mazzei gewiss für einen kleinen Aufschrei sorgen, denn damit bekommt ihre Arbeit einen leicht kitschigen Anstrich, der ihnen nicht gerecht wird.

Zürich — Wiederholung schafft Wiedererkennung. Aus Wiederholung werden Muster und neue Variationen hervorgerufen. Wiederhole eine Figur mit einer leichten Veränderung und daraus entsteht eine Animation.

Luzern — Die Geschichte der Kunst ist voll von Versuchen, die Flüchtigkeit des Tanzes festzuhalten. Man denke etwa an Impressionisten wie Edgar Degas und seine Zeichnungen von Balletttänzerinnen.

Basel — Jurriaan Cooiman, Leiter und Kurator von Culturescapes, sitzt vor einer Wand voller Bilder und farbiger Stoffe, während wir per Videocall miteinander sprechen. Er trägt ein T-Shirt mit dem Aufdruck «Kosmos».

Das Kunsthaus Zürich präsentiert eine neue Ausstellung über die Sammlung Emil Bührle, die den historischen Kontext der Sammlung sowie deren aktuelle Interpretation und den Umgang mit ihr in der Gegenwart beleuchten soll.

Zürich — In einem Wohnviertel beim Irchelpark empfängt mich Bruno Z’Graggen, Initiator und Kurator des nomadischen Formats Video Window, herzlich bei sich zu Hause. Wir setzen uns in die Küche, doch ich erhasche einen kurzen Blick ins Nebenzimmer, wo Texte verstreut auf dem Boden liegen.

Bern — Mal stehend, mal sitzend, beobachten wir – erwartungsvoll – das Warten der Protagonistin im neusten Video von Deborah-Joyce Holman; «leise, wie es sich gehört» und wie es auch im Titel der Arbeit steht: ‹Close-up / Quiet as it’s kept / Quiet as it's kept / Close-up›.