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Aus der Schenkung Heinz E. Toggenburger

Das Fernsehen und die digitalen Medien haben unsere Welt grundlegend verändert und prägen unseren Alltag nachhaltig. So erstaunt es kaum, dass sich bildende Künstlerinnen und Künstler den elektronischen Medien zuwandten und begannen, mit ihnen zu experimentieren. Das Video diente u.a. der Dokumentation performativer Aktionen, der Bildschirm wurde gar zur Leinwand, die eine Malerei mit bewegten Bildern ermöglichte.

Dank einer grosszügigen Schenkung von Heinz E. Toggenburger konnte das Kunst Museum Winterthur die Grundlage schaffen für eine Sammlung Neue Medien. Ziel des umfangreichen Sammlungsprojektes war der Aufbau einer repräsentativen Kollektion von Einkanal-Videos. Einen Schwerpunkt bilden exemplarische Werke der herausragenden Videokünstler und -künstlerinnen der 1960er und 1970er Jahre. Zu ihnen zählen u.a. John Baldessari (*1931), Joan Jonas (*1936), Bruce Nauman (*1941), Carolee Schneeman (*1939) und Lawrence Weiner (*1942). Die Nachfolgegeneration ist mit Matt Mullican (*1951) und Bill Viola (*1951) ebenfalls vertreten, wobei beispielsweise bei Mullican ein umfangreiches Konvolut von Skulpturen und Zeichnungen sein Videoschaffen begleitet.

Der gewichtigste Schwerpunkt bildet indes die Videokunst von den 1990er Jahren bis zur Gegenwart mit bedeutenden Werken von Christoph Rütimann (*1955), Sylvie Fleury (*1961) und Pipilotti Rist (*1962). Mit der Ausstellung Bewegte Bilder wird das Kunst Museum Winterthur erstmals Einblick in ein neues Kapitel der Sammlungsgeschichte gewähren.

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