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«…Die Mischung aus Terpentin und Klebstoff, das sind die familiären Gerüche jeden Morgen, welche ich im Atelier wiederfinde. Später das Zischen des steigenden Kaffees, alles ist, kurz gesagt, vereint, um den Tag zu beginnen. Es handelt sich, wie oft, um mehrere laufende Arbeiten.

Die so lange erfassten, aufgegriffenen Gesten, ich male und übermale sie um sie so spontan wie möglich sein zu lassen. Ohne ausser Atem zu kommen, noch die wiedergesuchte Frische zu vergeuden – dies ist der sich täglich wiederholende Ablauf in meinem Atelier. Nur das Nötigste verfeinern oder hervorheben, es ist die Malerei an sich, welche sich ihr Gesetz aufdrängt. 

Wie ein Diener tue ich mein Bestes. Die Sujets wiederholen sich in der Malerei wie auch in der Gravierung, um die Geschichten besser zu erzählen, aber nie mit den gleichen Worten. Optimist, jedoch ohne Hoffnung. Hinter den Bildern die Andeutung des Gefühls, sterblich zu sein. Zwischen Lebenstrieben: die Erotik, sie hat das Bewusstsein meines eigenen Verschwindens. Ich unterstreiche und forciere das Merkmal, die nunmehr vertraute Besessenheit, welche mir keine Pause lässt. Ohne ständig wieder anzufangen, um diese seltenen Momente der Dankbarkeit wiederzufinden oder jedes Ding ist an seinem Platz und nun Zeit aufzuhören. Ein prekärer Moment, welchen ich verzweifelt festhalten möchte.

Als solch ein verrückter Komponist suche ich die nötige Harmonie, zwischen ästhetischer Spannung und Flüchtigkeit, ohne diese zerbrechliche Kombination zu brechen.»

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-
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Cédric Barberis

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