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Jahreausstellung der Dogo Residenz für Neue Kunst

Zum ersten Mal präsentiert die Dogo Residenz für Neue Kunst mit ihrer Jahresausstellung die Werke der Künstler*innen, die 2019 in der Residenz entstanden sind. Gezeigt werden ortsspezifische Arbeiten, die Bezug auf die lokalen und zum Teil eigensinnigen Gegebenheiten nehmen.

Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten und dem Programm>>>

Künstler*innen

Anouk Verviers
In ihrem laufenden partizipativen Projekt Au milieu des bureaux empilés nutzt die Künstlerin Anouk Verviers handgefertigte, niedrige Möbel, Teppiche und Tee, um einen sozialen Raum innerhalb und doch getrennt vom Schulsystem einzufordern. Verviers lädt kleine Gruppen von Schüler*innen ein, sich in diesem Raum zu treffen und Fragen zum Bildungssystem und seinen Auswirkungen auf Subjektivität und Gesellschaft zu diskutieren, in der Regel über vier bis sechs Sitzungen. Alexandre Lindenberg & Nathalia Cury
2013 gründeten Alexandre Lindenberg und Nathalia Cury Margem, ein Studio, das an der Schnittstelle von Grafikdesign, Druckgrafik und Independent Publishing arbeitet. Das Studio verfügt über eine kontinuierliche theoretische und praktische Forschung darüber, wie man die Dehnung und Kompression des Zeitgefühls materialisieren kann. Björn Heyn
Seine Werke zeigen vertraute Alltagsszenerien und stilllebenartige Schnappschüsse, die erst auf den zweiten Blick offenbaren, dass sie nicht die Wirklichkeit direkt widerspiegeln, sondern nur mit ihr verwandt sind. Seine intuitive und momentergebene Arbeitsweise ermöglicht es dem Künstler, spielerisch zwischen unterschiedlichen Medien zu wechseln. Gesehenes wird in Bestandteile zerlegt, um diese neu geordnet wieder zusammenzufügen. Neben der Malerei bedient sich Björn Heyn dabei auch installativer sowie skulptureller Techniken, die in den Arbeiten oftmals miteinander verschmelzen. Objekte verlassen die Leinwand und tauchen im Raum wieder auf oder umgekehrt. Auf diese Weise schafft der Künstler ein eigenes Abbild der Wirklichkeit und offenbart es dem Betrachter. Ina Weise Ina Weise studierte Design an der Hochschule für Angewandte Kunst in Schneeberg. Nach längeren Studienaufenthalten in Linz, Österreich, Łódź, Polen und Chicago, USA absolvierte sie 2014 ihren Master in "Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien" an der Bauhaus-Universität Weimar. Weise's Arbeiten umfassen ortsspezifische Performances und Interventionen im öffentlichen Raum. Julianna Johnston
Julianna Johnston ist in Baltimore, USA geboren. Ihre künstlerische Arbeit bewegt sich zwischen öffentlichen Movement-Workshops, live Performances und Video-Essays. Sie erschafft Systeme, mit denen gespielt werden kann und bietet dadurch die Möglichkeit an, passive Zuschauer*innen in aktive Systemanalytiker*innen umzuwandeln. Im Jahr 2018 schloss sie ihren Bachelor of Fine Arts an der Rhode Island School of Design ab. Larisa David
Larisa David arbeitet zwischen Rotterdam und Bukarest. Sie macht Performances, Installationen, Videos und Drehbücher, in denen Realität und Fiktion zusammenbrechen und in temporären Formen verschmelzen. Die Arbeiten befassen sich mit der Frage, wie Machtverhältnisse in der Gesellschaft produziert und erweitert werden und sich wirken auf subjektive Erzählungen auswirken. Sie hält einen MFA des Piet Zwart Institute. Paul Diestel
Vorbild – in jeder Beziehung – für Paul Diestels Werke ist die Natur. In der Schale eines Sonnenblumenkerns, im Puppenstadium des Ligusterschwärmers, im Mutterkorn findet er einen Ausschnitt aus einem Entwicklungsprozess. Obgleich der Kreislauf der Natur nicht aufhaltbar ist, will er mit seiner Kunst innehalten um einzelne Stadien isoliert und ganz für sich zu betrachten. Sein Weg diesen Stadien nachzuspüren ist der bildhauerische Prozess, für ihn ein Graben nach dem Wesentlichen durch Wegnehmen des Unwesentlichen. Piero Good
In seinen Kunstprojekten spielen die Natur und die Umwelt immer eine zentrale Rolle. Sein Interesse liegt darin, gegebene Umstände zu beobachten und zu verstehen, um schliesslich zu interagieren. Er arbeitet mit Installation, Fotografie und Video und ist Mitgründer des Fotografie-Magazin Pirlo. Patrick Ostrowsky
Patrick Ostrowsky wird sein Studium an der Akademie der bildenden Künste München im Frühjahr 2020 mit dem Magister abschließen. Neben dem Kunststudium in München, belegte er noch Kurse in Philosophie, antiker Bautechnik und Kunstgeschichte an der LMU München. Außerdem studierte er Bildhauerei an der Accademia di Belli Arte in Rom und war am Skulpturinstitut der Universität für angewandte Kunst in Wien für Skulptur und Raum eingeschrieben. Ostrowsky‘s Arbeitsweise kreist um die unmittelbare, körperliche Auseinandersetzung mit verschiedensten Materialien und mit seinem letzten Arbeitszyklus erforschte er die Technik des Abgusses als formgebendes Verfahren.
 Sarah Fastré & Emmie McLuskey
Sarah Fastrés Arbeit hält einen Bachelor und einen Master of Art der École Supérieure d'Art, Les Beaux-Arts de Marseille. Emmie McLuskey studierte im Bachelor Art Practice and Critical Studies am Goldsmiths College. Gemeinsam konzentrieren sie sich auf die Entwicklung von Deep Listening Praktiken, die Schaffung von Soundarbeiten und wie sich diese auf Bewegung und Körper beziehen.
 Sonja Hornung
Sonja Hornung ist eine freie Künstlerin, die in Melbourne geboren wurde. Ihre künstlerische Praxis bewegt sich zwischen Installationen, hergestellten Situationen im urbanen Raum und Zeichnungen und dreht sich um den Versuch, emanzipierte Formen in schon bestehenden Systemen einzusetzen. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Infos

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