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Dunja Herzog (*1976 in Basel) bewegt sich in ihrer Arbeit in unterschiedlichen geografischen Kontexten, denn in den letzten 20 Jahren lebte sie teilweise in Nigeria, Kamerun und Südafrika. Dem Werkmaterial kommt als Träger von vielfältigen Geschichten eine wichtige Rolle zu. In einem Langzeitvorhaben entstehen in Zusammenarbeit mit der Werkstatt von Phil Omodamwen in Benin-City eine Schmuckkollektion und eine Reihe von Instrumenten, die aus Kupferresten gefertigt sind. Das Metall wirft kolonialgeschichtliche Fragen auf und reflektiert gleichzeitig seine aktuelle wirtschaftliche Bedeutungsdimension. Im jüngsten Projekt interessiert sich die Künstlerin für die wechselseitigen Beziehungen zwischen Bienen, Pflanzen und Menschen. Herzogs Bienenkörbe zeugen vom Umgang mit Ressourcen und Funktionen von Kunst. Sie nutzt Form, Material und Klang, um neue Erzählungen und Sichtweisen anzubieten. Mit ihren kollaborativen Projekten, die meist ausserhalb des Ateliers entstehen, erweitert Herzog das Wirkungsfeld der Kunst.

Kuratiert von Marianne Burki, Kunsthistorikerin

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Exposition
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Dunja Herzog

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Kunstmuseum Solothurn
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