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Eine kollektive Annäherung

Das Projekt HALLO HANNAH verwandelt die Shedhalle für die Dauer von drei Wochen in ein künstlerisch-soziales Experiment. In einer offenen und öffentlichen Arbeitssituation setzen sich zehn Künstlerinnen mit verschollenen Collagen der Künstlerin Hannah Höch auseinander. Sie arbeiten vor Ort und legen ihren Arbeitsprozess offen – so wie die Collage als Artefakt ihren Produktionsprozess und ihre Quellen offenlegt; den Abschluss bildet die Umlagerung und Überführung der Arbeitssituation in eine Ausstellung.

Zwanzig verschollene Collagen von Hannah Höch bilden die Grundlage für die kollektive Auseinandersetzung mit der Künstlerin und ihrem Werk. Die Fotografien der Collagen aus dem Nachlass der Künstlerin, archiviert in der Berlinischen Galerie, bieten Material und Anlass nach Überlieferung, Zeitlichkeit, Rezeption, Aktualität ihrer künstlerischen Position und Person zu fragen. Zehn Künstlerinnen begeben sich ausgehend von den verschollenen Collagen in einen Arbeitsprozess, bevor ein gemeinsames Umlagern, Sortieren und Trennen von Arbeitsmaterial, Raum und Werk die Ausstellung HALLO HANNAH konstituiert. Die Ausstellung nähert sich der Collage weniger als Bildsprache oder als Genre sondern als künstlerisch-sozialer Praxis – ein fragmentarisches Annähern.

Arbeitsprozess vor Ort (öffentlich): 19. Juni – 11. Juli
Ausstellung: 12. – 28. Juli 2019
Vernissage: 11. Juli, 18 Uhr

mit: Muriel Baumgartner (Zürich), Patricia Bucher (Zürich), Magda Drozd (Zürich), Tatiana Echeverri Fernandez, (Berlin), Joëlle Flumet (Zürich), Myriam Gallo (Bern), Esther Kempf (Zürich), Christl Mudrak (Berlin), Vreni Spieser (Zürich), Ana Strika (Zürich) ausserdem mit: Martin G Schmid (Zürich / Berlin) und Jaro Straub (Berlin), Initiatoren; unter dem Titel «Verschollene» wurde das Projekt von den Initiatoren 2018 erstmalig im Kunstraum Scharaun Berlin umgesetzt; weitere Umsetzungen mit je eigenem Schwerpunkt sind in Planung; für die Shedhalle haben Mirjam Bayerdörfer und Franz Krähenbühl (künstlerische Leitung Shedhalle) das Konzept zusammen mit den Initiatoren weiterentwickelt.

Mit freundlicher Unterstützung durch die Stadt Zürich, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Erna und Curt Burgauer Stiftung, Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung.

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Exposition
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Shedhalle Zürich
Suisse
Zürich
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