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Der Kunstverein Hannover realisiert im Frühjahr 2019 eine umfassende Überblicksausstellung zu dem Künstler Manuel Graf (*1978 in Bühl, lebt und arbeitet in Düsseldorf), die dessen facettenreiches, an der Schnittstelle von digitaler und analoger Realität, Artifizialität und Natürlichkeit operierendes Schaffen vorstellt. Manuel Graf studierte von 1999 bis 2005 an der Kunstakademie in Düsseldorf und lehrte ab 2011 als Gastprofessor an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Seit 2014 hat er einen Lehrauftrag an der Kunstakademie Düsseldorf. In Hannover soll nicht nur Grafs bisheriges Schaffen präsentiert werden, sondern auch jüngste Arbeiten, die sich mit der Technik der 3D-Animation und des Architektur-Renderings auseinandersetzen. Die genannten technischen Errungenschaften haben in den vergangenen Jahren zu einer Umwertung der ästhetischen Deutungshoheit geführt, die der Künstler im Zusammenspiel mit den einzigartigen Räumlichkeiten des Kunstvereins Hannover ins Analogzeitalter überführen wird. Unter Einsatz des Tiefziehverfahrens erschafft er Reliefs, die in ihrer Ästhetik digital anmuten, gegenständlicher aber kaum sein könnten. Es braucht nicht lange, um manche Janusköpfigkeit zu entdecken. Im Kunstverein wird Manuel Graf erstmalig die räumlichen Voraussetzungen vorfinden, unter denen er seine konzeptionell tiefgreifenden Themenkomplexe konzentriert zusammenführen kann. In seinem medienübergreifenden künstlerischen Ansatz verfolgt Graf eine kritische Auseinandersetzung mit Fragen zur Grenze zwischen Architektur- bzw. Gesellschaftsutopie und realer (Lebens-) Wirklichkeit sowie mit der Dualität von Digitalem versus Analogem.

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Type d'événement
Exposition
Date
-
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Artistes

Détails Name Portrait
Manuel Graf

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Kunstverein Hannover
Allemagne
Hannover
Hannover